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Ökoliberal
Buch

Ökoliberal

Warum Nachhaltigkeit die Freiheit braucht

Frankfurter Allgemeine Buch, 2023 más...


Bewertung der Redaktion

9

Qualitäten

  • Kontrovers
  • Inspirierend

Rezension

Wie kann die Menschheit die Klimakrise meistern? FAZ-Redakteur Philipp Krohn propagiert die Vision eines „Ökoliberalismus“, der auf individuelle Freiheit statt Verbote setzt und zugleich auf eine Marktwirtschaft, die die biophysikalischen Grenzen des Planeten respektiert. Ökoliberal ist ein umsichtiges und engagiertes Plädoyer für rasches, lösungsorientiertes Handeln – und eine Absage an Schuldzuweisungen und moralische Überheblichkeit. Es ist der Versuch eines Brückenschlags zwischen gegnerischen Lagern in der Klimapolitik. Lesenswert!

Take-aways

  • Um die Pariser Klimaziele zu erreichen und die Erderwärmung auf 1,5 Grad zu begrenzen, müssen wir den CO2-Ausstoß so bald wie möglich massiv reduzieren.
  • Ökoliberalismus bedeutet individuelle Freiheit im Rahmen einer Marktwirtschaft, die die biophysikalischen Grenzen der Erde einhält.
  • Eine ökoliberale Klimapolitik setzt auf einen Mix aus freiwilliger individueller Verhaltensänderung und technischer Innovation.

Über den Autor

Philipp Krohn ist seit 2008 Teil der Wirtschaftsredaktion der Frankfurter Allgemeinen Zeitung. Sein Schwerpunkt liegt auf wirtschafts- und sozialpolitischen Themen.


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    T. F. vor 8 Monaten
    Freiwilligkeit wird es nicht richten, da der Mensch seinen Egoismus auslebt und nur eine Minderheit die Gemeinschaft über sich stellt. An dieser menschlichen Eigenschaft ist letztendlich auch der Kommunismus gescheitert, der am Ende von oben herab immer restriktiver wurde weil die Leute nicht oder nicht mehr überzeugt waren und insbesondere die Führer die Idee nicht vorgelebt haben.
    Auch bei uns ist es mit den Führungskräften ähnlich. Hierzu möchte ich nur das Thema Nutzung der Flugbereitschaft der Bundeswehr und deren Leerflüge benennen. Fazit das Buch beschreibt eine Idee und einen Idealzustand, der nicht aufgeht. Es wird nicht ohne Verbote und Restriktionen gehen, auch für diejenigenn, welche die Mittel haben die höheren Abgaben für die Umweltschutzabgaben zu zahlen. Meine Bewertung des Buches liegt bei 3 Sternen.
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    R. M. vor 8 Monaten
    Weltweit sind die reichsten zehn Prozent der Menschen für mehr als die Hälfte der Emissionen verantwortlich. "Durch die Ausweitung des Emissionshandels auf Heizen und Verkehr wie in der EU geplant könnte sich diese Lücke noch vergrößern – und die Akzeptanz des Klimaschutzes gefährden." (https://www.fr.de/meinung/kolumnen/kein-freund-der-verbote-92272039.html)
    Wenn man versucht die Ressourcen-Verschwendung mit Preispolitik zu bekämpfen, übersieht man, dass die größten Umweltverbraucher keine Probleme mit höheren Preisen haben. Polemisch zugespitzt: Wer unbedingt seinen Porsche mit E-Fuels fahren will, der zahlt auch gerne die 5 Euro und mehr pro Liter, für die "Freude am Fahren".