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Spielfeld Arbeitsplatz
Buch

Spielfeld Arbeitsplatz

Managementwissen mit Kick

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Bewertung der Redaktion

6

Qualitäten

  • Umfassend
  • Praktische Beispiele

Rezension

Bücher, die Parallelen zwischen Management und anderen Bereichen wie beispielsweise Bergsteigen, Schach, Zen-Buddhismus oder Boxen konstruieren und aus dem Vergleich Erhellendes für Führungskräfte abzuleiten behaupten, gibt es wie Sand am Meer. Auch die schönste Nebensache der Welt, der Fußball, wurde schon des Öfteren zu diesem Zweck herangezogen, man denke nur an Leading, das von Trainerlegende Alex Ferguson verfasste Managementbuch. Doch diese Versuche zielen meist einseitig auf das Thema Motivation und lassen die zahlreichen anderen Bereiche, in denen Manager vom Fußball lernen könnten, links liegen. Insofern füllen die drei Autoren von Spielfeld Arbeitsplatz eine echte Nische. Sie ziehen die Sache von der Managementseite her auf und nutzen zahlreiche Beispiele und Anekdoten aus dem Profifußball, um ihre kenntnisreiche und pointierte Zusammenschau moderner Führungsparadigmen zu veranschaulichen. Wirklich Neues sollte man von diesem Ansatz nicht erwarten, so manche Gegenüberstellung bietet jedoch durchaus interessante Perspektivwechsel. getAbstract empfiehlt das Buch allen Führungskräften.

Zusammenfassung

Entscheidend is’ auf’m Platz

Fußball und Management haben starke Parallelen. Eine davon betrifft die Eigenmotivation und Selbststeuerungsfähigkeit der Spieler bzw. Mitarbeiter als Grundvoraussetzung für den Erfolg: In dem Moment, in dem eine Fußballmannschaft den Platz betritt, übergibt der Trainer ihr die Verantwortung und die Spieler müssen selbstständig handeln und umsetzen, was der Trainer ihnen vermittelt hat. Ebenso muss ein Manager seinem Team Freiheit und Verantwortung geben, kreativ an der Zielerreichung zu arbeiten.

Die Spieler

Die Spieler, also die Mitarbeiter, haben je unterschiedliche Persönlichkeiten mit unterschiedlichen Stärken und Schwächen. Der Trainer, sprich die Führungskraft, muss diese kennen und bei der Zusammenstellung und Führung des Teams berücksichtigen. Insbesondere muss er ermitteln, was einen Mitarbeiter antreibt und was ihn zurückhält. Was der Mitarbeiter mitbringt, ist sein Talent, erworbenes Wissen und ein gewisses Maß an Eigenmotivation. Der wichtigste Faktor zur Leistungssteigerung des Mitarbeiters ist die Stärkung seines Selbstvertrauens. Angst vor Misserfolg oder Fehlern lähmt bei der Arbeit wie auf dem Platz. So entstehen...

Über die Autoren

Der Wirtschaftspsychologe Ralf Lanwehr lehrt an der Business and Information Technology School in Iserlohn. Henning Staar lehrt ebenfalls an der BITS Iserlohn. Sven C. Voelpel ist Professor für Betriebswirtschaft an der Jacobs University in Bremen.


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