Den Typ kenne ich! Genau so ist der XY! Thomas Erikson beschert seinen Lesern Aha-Erlebnisse, wenn er Menschen nach seinem Vierfarbsystem beschreibt. Es macht nichts, dass das Konzept uralt ist – es stimmt einfach. Jeder findet sich und seine Mitmenschen wieder. Auf die Arbeitswelt bezogen lernt man, mit den Stärken und Schwächen jeder Farbe umzugehen. Jede Farbe hat ihre Berechtigung. Teams sollten daher bunt sein – und Aufgaben nach Farbe verteilt werden. Auch das ist nicht neu, aber richtig. Ein Buch, das Spaß macht und durchaus nützliche Einsichten liefert.
Es gibt vier Grundtypen von Menschen: dominant, inspirierend, stetig und analytisch.
Warum ticken manche Menschen so und manche ganz anders? Hippokrates hatte zu dem Thema schon 400 v. Chr. eine Hypothese: Es liegt an den vier Köpersäften: Zu viel gelbe Galle macht cholerisch, Blut macht optimistisch, zu viel Schleim phlegmatisch, zu viel schwarze Galle melancholisch. In den 1930ern erarbeitete William Moulton Marston ein Modell, das auf vier typischen Verhaltensmustern basierte: Dominanz (Englisch: Dominance), Veranlassung (Inducement), Unterwerfung (Submission) und Einhaltung (Compliance). Spätere Forscher entwickelten daraus eine Typologie, die Menschen in die Grundtypen dominant, inspirierend, stetig und analytisch einteilte. Diesen vier Typen lassen sich vier Farben zuweisen: Rot (dominant), Gelb (inspirierend), Grün (stetig) und Blau (analytisch).
Rote fahren immer Vollgas, Gelbe sprühen vor Ideen.
Rote sind nach dieser Einteilung furchtlose Alphatiere, geborene Anführer, mutige Unternehmer, laut, polternd und schnell – bei Hippokrates wären sie die von der gelben Galle gesteuerten Choleriker. Noch...
Kommentar abgeben