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Bossing – wenn der Chef mobbt
Buch

Bossing – wenn der Chef mobbt

Strategien gegen den Psychokrieg

Kreuz, 2009 mais...

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Bewertung der Redaktion

6

Qualitäten

  • Innovativ

Rezension

Das ist doch mal was Neues: ein Buch nicht nur für Opfer, sondern auch für Täter. Von Bossing sprechen die Psychologen Helmut Fuchs und Andreas Huber, wenn Führungskräfte mobben – und das ist offenbar bei der Hälfte aller derartigen Probleme der Fall. Die neue Herangehensweise ans Thema macht also Sinn: Statt nur den geplagten Arbeitnehmern zu sagen, wie sie sich zur Wehr setzen sollen (was das Buch natürlich auch tut), versuchen Fuchs und Huber, das Problem an seinem Ursprung zu bekämpfen. Ohne auf den oft überforderten Chefs herumzuhacken, halten sie ihnen den Spiegel vor und bieten Tests und Übungen für ein besseres Betriebsklima. Meist bleibt es allerdings beim gut gemeinten Appell: „Fairness sehen wir als die Anti-Bossing-Strategie.“ – Ja, klar, was sonst? Eher ein Augenöffner als ein handfester Ratgeber, meint getAbstract und empfiehlt das Buch allen persönlich Betroffenen und Personalverantwortlichen.

Take-aways

  • Mobbing verursacht in den deutschsprachigen Ländern jedes Jahr Kosten in zweistelliger Milliardenhöhe.
  • Es beginnt meist mit einem Konflikt, der nicht restlos geklärt wurde.
  • Die Hälfte der Mobber sind Führungskräfte – der Begriff „Bossing“ ist daher angebracht.

Über die Autoren

Helmut Fuchs ist Wirtschaftspsychologe, Psychotherapeut und Gründungspräsident der European Academy for Training and Development (EATD). Als Inhaber der Trainer Akademie München bildet er zukünftige Managementtrainer aus. Andreas Huber ist Coach, Redakteur von Psychologie heute und wissenschaftlicher Leiter der EATD.


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