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Das deutsche Finanzsystem
Buch

Das deutsche Finanzsystem

Achillesferse der Wirtschaft?

Schäffer-Poeschel, 2011 plus...

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Bewertung der Redaktion

6

Qualitäten

  • Analytisch
  • Für Einsteiger

Rezension

Sie sind der Blutkreislauf der Wirtschaft: Ohne fließende Kapitalströme keine Geschäfte. Wie lässt sich dieser Kreislauf auch in Krisenzeiten aufrechterhalten? Nur mit einem Bankensystem, das sowohl KMU als auch internationale Großunternehmen stützen kann, meint der Banker Siegfried Jaschinski. In Deutschland sieht er diesbezüglich einigen Nachholbedarf. Jaschinski zieht Lehren aus der Finanzkrise und versucht das komplexe Thema so verständlich wie möglich darzustellen. Das gelingt recht gut, wenn man auch einigen Formulierungen anmerkt, dass hier kein Literat am Werk war. Die trockene, aber punktgenaue Analyse ist vor allem für Branchen-Outsider lehrreich, und sie wäre es noch mehr, wenn sie auch konkrete Reformvorschläge enthalten würde. getAbstract meint: Für Manager und Unternehmer, die die langfristige Kapitalversorgung ihres Geschäfts im Auge haben, empfiehlt sich die Lektüre ebenso wie für alle im Bankgeschäft Tätigen.

Take-aways

  • Ein funktionierendes Bankensystem sorgt auch in Krisen für ausreichend Kapital.
  • Der Wunsch nach Risikoabsicherung führte zur Entwicklung von synthetischen Finanzprodukten, die nicht durch liquide Mittel gedeckt waren.
  • Investitionen in diese Produkte (z. B. Credit Default Swaps und Asset-Backed Securities) gefährdeten die Lage der Banken.

Über den Autor

Siegfried Jaschinski ist Vorstand und Aktionär der MainFirst Bank in Frankfurt. Bis 2009 war er Vorsitzender des Vorstands der Landesbank Baden-Württemberg (LBBW).


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