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Der Vorteil der Neurodiversität

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Der Vorteil der Neurodiversität

Der unverzichtbare Leitfaden zum Umgang mit Autismus, ADHS, Legasthenie und anderen neurologischen Abweichungen

Wiley,

15 minutes de lecture
8 points à retenir
Audio et texte

Aperçu

Neurodiverse Teams sind kein Problem – im Gegenteil, sie sind nachweislich innovativer.

Bewertung der Redaktion

9

Qualitäten

  • Wissenschaftsbasiert
  • Augenöffner
  • Inspirierend

Rezension

Ist Neurodiversität ein Problem? Im Gegenteil, meint die Kognitionswissenschaftlerin Maureen Dunne: Neurodivergente Menschen können Unternehmen mit ihren besonderen Stärken dabei helfen, Innovationen voranzutreiben und komplexe Herausforderungen zu meistern. Dies allerdings nur, wenn sie überhaupt einen Job bekommen, was leider oft nicht der Fall ist. Dunne führt aus, wie Neurodiversität in prähistorischen Zeiten den Menschen das Überleben gesichert hat und wie sie Unternehmen heute einen Wettbewerbsvorteil verschaffen kann. Ihr gut recherchiertes Buch gibt Einblick in abweichende Denkweisen und zeigt, wie man sie einbindet – zum Vorteil aller.

Zusammenfassung

Organisationen neigen oft dazu, den „neurotypischen“ Status quo zu bevorzugen.

Etwa jeder fünfte Mensch ist „neurodivergent“. Die Bezeichnung ist ein Sammelbegriff für kognitive Abweichungen im Kontext neurologischer Erkrankungen wie ADHS, Autismus, Legasthenie, Dyspraxie, Synästhesie, Hyperlexie und Dyskalkulie. Solche Abweichungen sagen für sich genommen nichts über die Intelligenz oder die geistigen Fähigkeiten einer Person aus. Neurodivergente Menschen können genau wie neurotypische Menschen intellektuell besonders begabt sein oder geistige Behinderungen haben.

Obwohl neurodivergente Menschen 20 Prozent der Bevölkerung ausmachen, haben sie oft Schwierigkeiten, sich im Arbeitsleben zurechtzufinden. Denn Arbeitsplätze wurden für „neurotypische“ Menschen konzipiert: Menschen mit kognitiven Profilen, die dem statistischen Durchschnitt entsprechen. Eigentlich sollten neurodivergente Personen wertgeschätzt werden, schließlich erhöhen sie die kognitive Vielfalt. Doch viele Organisationen lassen ihre Gaben und Talente brachliegen.

Viele Arbeitgeber behaupten zwar, inklusiv zu sein, aber ihre Erwartungen in Bezug auf Arbeitsleistung, Rollen und Arbeitsmethoden...

Über die Autorin

Maureen Dunne ist Kognitionswissenschaftlerin und Expertin für Neurodiversität.


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