Hacker sind faul. Sie nehmen den Weg des geringsten Widerstands, um die ganz großen Fische – Organisationen und Unternehmen – an den Haken zu bekommen. Deshalb sind Angestellte, auch in ihrem Privatleben, das ideale Einfallstor für das perfekte Cyberverbrechen. Martin Casado erklärt in seinem Vortrag, wie sich Kriminelle heute vor allem über Phishing Zugang verschaffen – und wie Privatpersonen sich und ihre Unternehmen mit einigen einfachen Maßnahmen schützen können.
Wenn Cyberkriminelle Unternehmen angreifen wollen, sind Privatpersonen die besten und billigsten Einfallstore.
Sicherheit ist für Unternehmen ein großer Kostenfaktor. Im Jahr 2019 gaben Unternehmen rund 124 Milliarden Dollar für Cybersicherheit aus: für Technologie, Geräte und Personal. Unternehmen wie Microsoft, die selbst Geräte herstellen, investieren riesige Summen, um die Geräte sicher zu machen. Entsprechend teuer ist es für Angreifer, wenn sie solche Geräte hacken wollen. Um eine Schwachstelle in einem Android-Smartphone auszunutzen, sind etwa 2,5 Millionen Dollar nötig.
Verglichen mit der Cybersicherheit von Unternehmen ist die Sicherheit von Privatnutzern quasi nicht vorhanden. Daher nutzen immer mehr Kriminelle Privatpersonen, um über diesen Umweg in die Firmennetzwerke einzudringen. Denn das ist billig: Ein gehacktes Facebook-Konto kostet nur 19...
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