Welche Möglichkeiten bietet die Digitalisierung Controllern, um den wachsenden Ansprüchen seitens des Managements gerecht zu werden? Wie kann sie die Wirksamkeit des Controllings steigern? Diesen Fragen geht Controlling-Professor Ulrich Sailer in seinem praxisnahen Buch Digitalisierung im Controlling nach. Dabei greift er vielfach Fallbeispiele auf, die das Thema verständlich machen. Sailer zeigt, dass der Controller weiterhin dringend gebraucht wird, er aber gleichzeitig seinen Werkzeugkasten neu sortieren muss.
Die Digitalisierung ersetzt das Controlling nicht, aber seine Rolle verändert sich und wird anspruchsvoller.
Neue digitale Technologien in der Unternehmenssteuerung lösten noch vor einigen Jahren unter Mitarbeitenden im Controlling die Befürchtung aus, von Maschinen gänzlich ersetzt zu werden. Mittlerweile scheint klar, dass die Digitalisierung für das Controlling ein enormes Potenzial birgt. Gebraucht werden künftig mehr, vor allem aber besser ausgebildete Controller und Controllerinnen. Da repetitive Aufgaben zunehmend automatisiert werden, sollten Mitarbeitende im Controlling künftig über Expertise in Analytics-Methoden verfügen. Außerdem sollten sie fähig sein, mithilfe von Treibermodellen Simulationen durchzuführen. Schließlich sollten sie hervorragende Geschäftskenntnisse mit sich bringen, um mit dem Management auf Augenhöhe agieren zu können.
Gerade die anspruchsvolle Aufgabe, das Management zu beraten, ist dank der Unterstützung digitaler Services leichter zu bewältigen. Zuvor stand dem entgegen, dass im Controlling viel Zeit auf manuelle Tätigkeiten mit Daten, Prozessen und Systemen verwendet wurde. Heute verändert sich nicht nur das Kompetenzprofil...
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