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Gefahr für unser Geld?
Buch

Gefahr für unser Geld?

Die neuen Propheten des Geldes und die Zukunft unseres Währungssystems

Vahlen, 2022 plus...


Bewertung der Redaktion

9

Qualitäten

  • Kontrovers
  • Meinungsstark
  • Hintergrund

Rezension

Seit der Finanzkrise von 2008 verschulden sich Staaten immer mehr, indem sie die Zentralbanken frisches Geld drucken lassen. Bei vielen Ökonomen schrillen da die Alarmglocken: Inflation! Die Verfechter der Modern Monetary Theory (MMT) wenden dagegen ein: Geld wird nur deshalb als Wert akzeptiert, weil man damit Steuern zahlen kann. Staaten sollen darum ruhig so viel Geld drucken, wie sie brauchen, denn sie garantieren am Ende für dessen Wert. Für Hanno Beck und Aloys Prinz klingt das zu schön, um wahr zu sein. Ihr Buch ist eine lesenswerte Gegenposition zur Modern Monetary Theory.

Take-aways

  • Die Aufgabe der Geldpolitik ist es, den Wert des Geldes stabil zu halten. Dafür darf nicht zu viel Geld im Umlauf sein.
  • Seit 2008 steigt die Schuldenlast vieler Staaten. Die Zentralbanken haben dies zugelassen und an Unabhängigkeit eingebüßt.
  • Gemäß der Modern Monetary Theory sollen Staaten sich nach Gutdünken neues Geld beschaffen und die Geldmenge entsprechend den staatlichen Ausgaben erhöhen.

Über die Autoren

Hanno Beck ist Professor für Volkswirtschaftslehre an der Hochschule Pforzheim. Aloys Prinz ist Direktor des Instituts für Finanzwissenschaft II an der Universität Münster.


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