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Gleichgewicht der Macht
Buch

Gleichgewicht der Macht

Der ewige Kampf zwischen Staat und Gesellschaft

S. Fischer, 2019 plus...


Bewertung der Redaktion

8

Qualitäten

  • Umfassend
  • Analytisch
  • Eloquent

Rezension

Fukuyama irrte, Hayek lag falsch, und auch Hobbes übersah da etwas. Das Ende der Geschichte ist nicht in Sicht; eher holt die Geschichte uns ein. Mehr Staat führt nicht in die Knechtschaft, sondern oft in die Freiheit. Und der wohlmeinende Diktator alias Leviathan ist so selten wie seine despotische Variante verbreitet ist. Den Autoren gebührt Dank. Sie räumen so akribisch wie gründlich mit veralteten Erklärungen der Weltgeschichte und damit auch Fehlschlüssen unserer Zeit auf. 

Take-aways

  • Freiheit ist nur möglich, wenn die Macht zwischen Staat und Gesellschaft ausbalanciert ist.
  • Ein starker Staat kann zwar Wohlstand erzeugen, aber auch in Despotie umschlagen.
  • Der Hobbes’sche Leviathan als wohlstandsichernde Zentralgewalt existiert in verschiedenen Formen, je nach Verhältnis von gesellschaftlicher zu staatlicher Macht. 

Über die Autoren

Daron Acemoglu lehrt Wirtschaftswissenschaften am Massachusetts Institute of Technology (MIT) in Boston. James A. Robinson lehrt an der Harvard University Politik und Wirtschaft. Zusammen haben sie den Bestseller Warum Nationen scheitern geschrieben.


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