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Identity Economics
Buch

Identity Economics

Warum wir ganz anders ticken, als die meisten Ökonomen denken

Hanser, 2011 подробнее...


Bewertung der Redaktion

7

Qualitäten

  • Hintergrund

Rezension

Der in letzter Zeit schon des Öfteren totgesagte Homo oeconomicus, also die Vorstellung vom rein rational und nutzenorientiert handelnden Menschen, wird in diesem Buch endgültig beerdigt. Was die Autoren als hauptsächliches Motiv für Entscheidungen und Handlungen ansehen, sind die Identität und das Selbstbild des Einzelnen sowie die Normen und Erwartungen, die damit verknüpft sind. Diese Erkenntnisse sind nicht gerade neu. Den Autoren geht es aber vorrangig darum, ihnen einen Platz in den oberen Etagen des wirtschaftswissenschaftlichen Ideengebäudes zu sichern. Sie belegen ihre theoretischen Konzepte überzeugend mit zahlreichen Beispielen, vor allem in Bezug auf Unternehmen, Bildung, Geschlechter und Minderheiten, und erklären, warum Menschen durchaus auch gegen ihre wirtschaftlichen Interessen handeln, wenn es ihrer Identität dient. Aufgrund des meist akademischen Stils lesen sich die Ausführungen nicht immer flüssig, verständlich sind sie aber trotzdem. getAbstract empfiehlt das Buch Führungskräften sowie allen, die erfahren möchten, wie sich die eigene Identität auf Entscheidungen und Verhalten auswirkt.

Take-aways

  • Der Mensch handelt oft weder rational noch zu seinem wirtschaftlichen Vorteil.
  • Das Verhalten des Menschen ist von seinem Selbstbild geprägt.
  • Die Identität des Menschen wird vom kulturellen und sozialen Kontext beeinflusst.

Über die Autoren

George A. Akerlof ist Professor für Wirtschaftswissenschaften an der University of California in Berkeley. 2001 erhielt er den Wirtschaftsnobelpreis. Er ist Koautor des Buches Animal Spirits. Rachel E. Kranton ist Professorin für Volkswirtschaftslehre an der Duke University in North Carolina.


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