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The Innovator's Dilemma
Buch

The Innovator's Dilemma

Warum etablierte Unternehmen den Wettbewerb um bahnbrechende Innovationen verlieren

Vahlen, 2011
Erstausgabe: 1997 plus...

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Bewertung der Redaktion

9

Qualitäten

  • Innovativ
  • Umsetzbar

Rezension

1967 wurde in der Schweiz die erste Quarz-Armbanduhr entwickelt. Die Vertreter der ehrwürdigen Schweizer Uhrenindustrie rümpften die Nasen: So einen unpoetischen Mist wolle der Kunde nicht. In Japan ging man ganz anders mit der Idee um – und profitierte vom Siegeszug der neuen Technologie. Egal ob die Quarzuhr am Handgelenk, das Smartphone in der Hosentasche oder das ultraleichte Notebook im Rucksack: Viele der Massenprodukte von heute entsprangen irgendwann einmal als disruptive Innovationen den Köpfen und Händen ausgeflippter Freaks. Unzählige Branchenriesen bezahlten ihr Naserümpfen mit dem Leben. Andere bekamen rechtzeitig Wind von der neuen Entwicklung und sicherten sich eine Poleposition im neu entstehenden Markt. In The Innovator’s Dilemma liefert Clayton M. Christensen schlüssige Erklärungen und anschauliche Beispiele für die fatale Behäbigkeit der Großen sowie – wenn auch etwas unscharfe – Tipps, wie auch Branchenriesen dem traurigen Schicksal der Dinosaurier entgehen können. getAbstract empfiehlt diesen (für den deutschsprachigen Markt aktualisierten) Wirtschaftsbuchklassiker Unternehmern und Strategen, die rechtzeitig anfangen wollen, darüber nachzudenken.

Zusammenfassung

Die Logik des Scheiterns

Warum scheitern erfolgreiche Unternehmen? Weshalb verschlief der Branchenprimus Xerox die Entwicklung hin zu Tischkopiergeräten, und aus welchem Grund sprangen die Musiklabels nicht auf den Downloadtrend auf? Auf dem Zenit ihres Erfolges trafen diese und unzählige vergleichbare Unternehmen Entscheidungen, die ihren Niedergang besiegelten. Die Logik des Scheiterns erschließt sich aus drei Faktoren:

  1. Disruptive Technologien: Sie bringen neue Produkte für noch zu erfindende Märkte hervor. Evolutionäre Technologien dagegen verbessern Produkte für die Stammkundschaft.
  2. Die Technologie überholt das Marktbedürfnis: Im Eifer, hochwertigere Produkte zu entwickeln, geht der Blick für die Erwartungen und den Geldbeutel der Kunden verloren.
  3. Rationale Investitionen: Mit disruptiven Technologien ist anfangs kaum Geld zu verdienen. Aus der Sicht einer etablierten Firma wäre es irrational, auf sie zu setzen.

Warten, bis es fast zu spät ist

Die Geschichte der Computertechnologie beweist: Etablierte Unternehmen haben bei evolutionären Innovationen die Nase vorn. So konnten in den 1980ern...

Über die Autoren

Clayton M. Christensen ist Professor für Business Administration an der Harvard University. Kurt Matzler lehrt als Professor für Strategisches Management an der Universität Innsbruck und arbeitet mit Geschäftsführer Stephan Friedrich von den Eichen für die Managementberatung Innovative Management Partner (IMP), die sich auf den Aufbau von Innovationssystemen spezialisiert hat.


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