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The Real Book of Work
Buch

The Real Book of Work

Wie Organisationen wirklich funktionieren und wie wir sie in die Zukunft führen


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Bewertung der Redaktion

9

Qualitäten

  • Kontrovers
  • Analytisch
  • Augenöffner

Rezension

Unternehmen sind komplexe Systeme – doch die dominierenden Managementtrends bestechen vor allem durch Einfachheit und Eindeutigkeit. Das passt nicht zusammen und führt dazu, dass teure Transformationsprojekte früher oder später einen stillen Tod sterben. Christina Grubendorfer und Christina Ackermann räumen in ihrem Buch mit populären Mythen auf und werben für einen systemtheoretisch grundierten Führungsansatz. Einfache Rezepte hat dieser nicht zu bieten – aber eben: Es kann sie auch nicht geben. Provokant und überzeugend: ein außergewöhnliches Führungsbuch.

Zusammenfassung

Viele Managementtrends zeugen von einem falschen Bild davon, wie Organisationen funktionieren.

Die Erwartungen an Unternehmen sind vielfältig: Sie sollen stabile Gewinne einfahren, sich an volatile Marktbedingungen flexibel anpassen und krisensicher sein. Sie sollen aber angesichts der Klimakrise auch nachhaltig wirtschaften und für ihre Beschäftigten ein attraktiver, sinnstiftender Arbeitgeber sein, um dem Fachkräftemangel zu trotzen. 

Das sind enorm komplexe, teilweise widersprüchliche Herausforderungen, die sich in ihrer Gesamtheit nicht steuern lassen. Dennoch stehen Manager und Managerinnen unter dem Druck, nachzuweisen, dass sie alles tun, um aktuelle und künftige Veränderungen zu meistern. Managementtrends, die scheinbar klar benennen, wo und wie die Verantwortlichen ansetzen müssen, bieten ihnen die Möglichkeit, Zukunftsorientierung und Handlungsfähigkeit zu demonstrieren. Viele Trends beruhen aber auf Mythen. Einige dieser Managementmythen sind die folgenden:

  • Unternehmen müssen New Work einführen, um sich erfolgreich wandeln zu können und als Arbeitgeber attraktiv zu bleiben.
  • Zukunftsfähige Organisationen...

Über die Autorinnen

Christina Grubendorfer ist Gründerin und Geschäftsführerin der Berliner Organisationsberatung LEA. Sie begleitet Unternehmen seit mehr als 20 Jahren als systemische Beraterin, Moderatorin, Coachin und Speaker und ist Autorin mehrerer Fachbücher. Christina Ackermann ist systemische Organisationsberaterin bei LEA und selbstständige Beraterin für visuelle Kommunikation in Transformationsprozessen.


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    M. H. vor 2 Wochen
    Leider ist die Lektüre schon abgelaufen !
    Möchte jedoch noch an die schon vor vierzig Jahren erschienenen Forschungen und Bücher des Soziologen Niklas Luhman zur ´Systemtheorie` erinnern, in welcher er sehr gut aufzeigt, wie sich Organisationen nach ihrer Gründung nach und nach verseIbständigen, sich selbst mit einem zunehmenden Verwaltungs-Apparat (bis hin zum sog. ´Wasserkopf`) füttern und gelegentlich auch sich mit anderen Organisationen gleichen Ziels oder/und Inhalts zusammenschließen, um daraus wieder neue Organisationen zu bilden, welche dann schließlich wieder durch eine Über-Organisation organisiert (genauer gesagt: kontrolliert) und gesteuert werden. Siehe z.B. die Organisationen im politischen Bereich der Europäischen Union
    oder bei sozialen Hilfsvereinen, aber auch im internationalen (v.a. Profi-) Sportgeschehen.
    Insgeheim finanziell oft sehr teure Lösungen, welche den eigentlichen Zweck einer ´Firma`
    (vgl. lat. = Name) - welche diese ja allesamt sind - in Gefahr bringen.
    Für die Industrie bedeutet dies, daß Tochterfirmen bald die Produktion von Gütern und Waren ab- und verzweigen, damit unübersichtlich machen, wenn sich der Inahber oder Chef oder Manager nicht genug im Bereich der Systemtheorie auskennt.
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    C. G. vor 1 Jahr
    Als Autorin freue ich mich sehr über diese hervorragend gute Zusammenfassung. Vielen Dank.