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Verfassungsmäßige Grenzen paternalistischen Nudgings
Kapitel

Verfassungsmäßige Grenzen paternalistischen Nudgings

Eine Bewertung der Verhältnismäßigkeit

In: Choice Architecture in Democracies
Anne Van Aaken, 2015 plus...

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Bewertung der Redaktion

8

Qualitäten

  • Innovativ

Rezension

Paternalistisches Nudging heißt: Wahlmöglichkeiten werden so präsentiert, dass der Bürger unbemerkt in seinen alltäglichen Entscheidungen gelenkt wird. Ein Beispiel sind Warnhinweise auf Zigarettenschachteln: Obwohl Rauchen legal ist, versucht man damit, Menschen davon abzubringen. Anne van Aaken stellt verschiedene paternalistische Nudges vor und analysiert ihre Wirksamkeit. Sie fragt, ob das Ziel die Mittel rechtfertigt und ob die Mittel dem deutschen Grundgesetz entsprechen. getAbstract empfiehlt diesen Artikel als Denkanstoß allen, die sich für Psychologie, persönliche Autonomie und die Rechte und die Verantwortung von Regierungen interessieren.

Take-aways

  • Ein paternalistischer Nudge ist ein gezielter Anstoß, der Menschen hilft, kluge und nützliche Entscheidungen zu treffen, ohne ihre Wahlfreiheit einzuschränken.
  • Nudges, die das Gemeinwohl gegen individuelle Fehlhandlungen schützen, bedürfen einer verfassungsrechtlichen Prüfung.
  • Anhand neutraler Informationen können Bürger in Ruhe abwägen und bewusste Entscheidungen treffen.

Über den Autor

Anne van Aaken lehrt Recht und Wirtschaft, öffentliches, internationales und europäisches Recht an der Universität St. Gallen in der Schweiz.


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