Rezension
Verhandeln – Die neue Erfolgsmethode aus Harvard erinnert an das berühmte „Harvard-Konzept“, das Win-win-Situationen anstrebt und Emotionen meist draußen vor der Tür lässt. Hier aber geht es um etwas anderes: um Konflikte, die vor Emotionen brennen, bei denen Gefühle, Werte und Weltanschauungen nicht einfach ausgeblendet werden können. Es geht also nicht in erster Linie um berufliche Konflikte. Stattdessen gibt es im Buch eine gesunde Portion psychologisch fundierter Lebenshilfe nach Ratgeberart. Daniel Shapiro hat schon in seinen früheren Büchern das Gefühl mit an den Verhandlungstisch geholt. So auch hier. Es klingt alles logisch und einleuchtend, auch weil er das Thema Identität als Sammelbegriff unserer Werte und Vorstellungen bemüht, ist aber nicht wirklich neu. Denn wenn man seine Hinweise erst einmal hat sacken lassen, beschleicht einen mitunter das Gefühl, vertraute Weisheiten wiederzuentdecken. Common Sense eben, wie „Immer erst an die eigene Nase fassen“ oder „Der Klügere gibt nach“. Shapiros Buch zielt darauf ab, Konflikte möglichst schnell beizulegen oder gleich ganz zu vermeiden. Eine Empfehlung von getAbstract für alle, die ihre privaten und beruflichen Konflikte minimieren und überwinden wollen.
Zusammenfassung
Über den Autor
Daniel Shapiro ist Professor für Psychologie sowie Gründer und Direktor des Harvard International Negotiation Program.
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