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Volkswirtschaftslehre
Buch

Volkswirtschaftslehre

Economics

New York/Toronto/London, 1948
Diese Ausgabe: McGraw-Hill, 1997 plus...

Literatur­klassiker

  • Ökonomie
  • Moderne

Worum es geht

Das Ökonomielehrbuch der Welt

Paul A. Samuelsons Economics (auf Deutsch: Volkswirtschaftslehre) ist ein Best- und Longseller. Das vor über 50 Jahren, nämlich 1948 veröffentlichte Buch ist die Bibel der Volkswirtschaftslehre, das Handbuch der Wirtschaftsstudenten in fast aller Welt. Trotz der Konkurrenz, die es in den vergangenen Jahren durch erfolgreiche Lehrbücher jüngerer Autoren erhalten hat, erscheint das Werk des Nobelpreisträgers in regelmäßigen Abständen in neuen, überarbeiteten Auflagen und wächst so mit der wirtschaftlichen und wissenschaftlichen Entwicklung mit. Bisher hat es das Buch auf 18 Neuauflagen gebracht. Der in der Erstausgabe mehr als 600 Seiten starke Wälzer hat ein ganz einfaches Konzept: Er will einen umfassenden Überblick über alle wichtigen Theorien und Ideen der Ökonomie geben. Natürlich kann dieses Unterfangen nur gelingen, wenn an der einen oder anderen Stelle eine gewisse Oberflächlichkeit in Kauf genommen wird. Das Buch hat dafür aber einen entscheidenden Vorteil: Es ist gut lesbar, didaktisch ausgezeichnet aufgebaut und selbst für absolute „VWL-Dummies“ leicht zu verstehen. Samuelson war der Erste, der es wagte, die keynesianische Theorie in sein Lehrbuch einzubauen und sich nicht nur auf die ökonomischen Klassiker zu berufen. Seine Kriti-ker nahmen ihm das übel, seine Studenten dankten es ihm: Der Erfolg des Werkes spricht für sich.

Take-aways

  • Paul A. Samuelsons Economics ist das meistverkaufte und weitverbreitetste VWL-Lehrbuch der Welt.
  • Die erste Ausgabe erschien 1948. Bis heute wurden 18 überarbeitete Auflagen publiziert.
  • Die grafisch ansprechende Gestaltung, der didaktische Aufbau und die einfache und verständliche Sprache revolutionierten den Markt für Ökonomie-Lehrbücher.

Über den Autor

Paul A. Samuelson wird am 15. Mai 1915 in Gary (Indiana) in den USA geboren. Sein Studium absolviert er in Chicago, wo er 1935 seinen Bachelor und ein Jahr später den Masterabschluss erwirbt. 1941 hält er die Promotionsurkunde der renommierten Harvard University in den Händen. Samuelson ist Mitbegründer und Lehrer am Massachusetts Institute of Technology (MIT) in Cambridge, wo er ab 1944 als Associate Professor wirkt. Als er 1947 sein Werk Foundations of Economic Analysis veröffentlicht, erregt er Aufsehen, weil seine in die Sprache der Mathematik übersetzte Beweisführung für große Erklärungskraft sorgt. Samuelson wirft den die mathematische Darstellungsweise ablehnenden Ökonomiekollegen vor, sie würden sich „lediglich mit einer seltsamen Form mentaler Turnübungen“ beschäftigen und ein Leben fristen wie „gut trainierte Athleten, die jedoch kein einziges Rennen laufen“. 1948 erscheint die erste Auflage von Samuelsons richtungweisendem VWL-Lehrbuch Economics, das seither in regelmäßigen Abständen aktualisiert und ergänzt wird. Nicht nur in Forschung und Lehre, sondern auch in der Politik macht sich Samuelson einen Namen: Er ist u. a. Wirtschaftsberater der US-Präsidenten Dwight D. Eisenhower und John F. Kennedy und steht bis heute dem US-Finanzministerium und der amerikanischen Zentralbank als Berater zur Seite. 1970 erhält er für die Weiterentwicklung der statischen und der dynamischen Wirtschaftstheorie den Nobelpreis. Samuelson hat sechs Kinder und ist ein begeisterter Tennisspieler. Er lebt mit seiner Familie in Belmont (Massachusetts). Auch heute noch horcht die internationale Ökonomieszene auf, wenn der Professor zur Feder greift und die weltwirtschaftliche Entwicklung kommentiert.


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