Christian Bischoff
Willenskraft
Warum Talent gnadenlos überschätzt wird
Econ, 2010
Aperçu
Hart arbeiten allein reicht nicht – man muss auch wollen.
Rezension
Den neuen Job, das große Auto, den Traumpartner – alles schon beim Universum bestellt und dennoch allein per Straßenbahn in die öde Firma gefahren? Dann hat es wohl an Willenskraft gemangelt. Davon ist der Motivationstrainer Christian Bischoff überzeugt. Er macht in seinem Buch Mut, selbstbestimmt zu leben, und zeigt, wie sich mit dem richtigen Fokus und einem eisernen Willen Erfolg, Glück und Erfüllung einstellen. Die Literatur zur Suche nach dem Sinn des Lebens revolutioniert er dabei zwar nicht, seine sich oftmals wiederholenden Parolen sind nicht neu. Doch man merkt, dass sich Bischoff intensiv mit dem Thema auseinandergesetzt hat und dass er es aufgrund seiner eigenen Lebensgeschichte – er hat seine Karriere als Profi-Basketballtrainer geschmissen, weil er damit nicht glücklich war – dem Leser sehr authentisch zu vermitteln vermag. getAbstract empfiehlt die Lektüre allen, die in ihrem Leben etwas verändern möchten.
Zusammenfassung
Über den Autor
Christian Bischoff war Profi-Basketballtrainer und gab seine Sportkarriere auf, um hauptberuflich Motivationsvorträge zu halten und Seminare zu geben.
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Er rührt einen Quark aus unverstandenen Motivationstheorien zusammen und weiss leider nicht wovon er spricht.
Fragen Sie ihn doch mal : was ist Wille?
Wie bekomme ich eine intrensische Motivation.?
In welche 2 große unveränderbare Motivationstypen lassen sich westliche Menschen einteilen.?
Wahrscheinlich wird weißer Rauch aus seinem Sprachorgan austreten.
Und ein Blick ins (allerdings sehr kurze) Literaturverzeichnis zeigt, dass Bischoff auch Deci/Ryan (intrinsische Motivation) und Maslow kennt. Douglas McGregor mit seiner X- und Y-Theorie fehlt dagegen.
Nur: Nach Meinung von getAbstract ist die Vertrautheit eines Autors mit verschiedenen Theorien gar nicht so wesentlich. Wenn wir ein Buch zusammenfassen, wollen wir vor allem die Thesen oder Forderungen des Autors selbst vermitteln. Je weniger theoretisch, je mehr praxistauglich, desto besser. Und da liegt denn auch die Stärke des Buches. Oder um unser Rating in Worte zu fassen: nicht allzu innovativ, aber umsetzbar und zudem mitreißend geschrieben.