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Angewandte Psychologie für das Projektmanagement
Buch

Angewandte Psychologie fĂŒr das Projektmanagement

Ein Praxisbuch fĂŒr die erfolgreiche Projektleitung

Springer, 2018 mais...

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Bewertung der Redaktion

6

QualitÀten

  • Umfassend
  • Wissenschaftsbasiert
  • Überblick

Rezension

Design Thinking, Rapid Prototyping, Scrum und AgilitĂ€t nutzen stĂ€ndiges Feedback und sorgen fĂŒr permanente Anpassungen von Projekten an verĂ€nderte Bedingungen. Sie sind ebenso pragmatische wie wirkungsvolle Lösungen fĂŒr mancherlei Probleme, die in diesem Buch ĂŒber das Projektmanagement behandelt werden. So könnte zum Beispiel das angesprochene Problem unverbundenen Wissens ĂŒber Post-its und StellwĂ€nde gelöst werden. Gerade in den ersten Kapiteln, in denen es um Meinungsbildung und Wissensmanagement in Projekten geht, irritiert dieser fehlende Bezug auf die aktuelle Praxis doch etwas. Zum GlĂŒck spielt er in spĂ€teren Kapiteln keine große Rolle mehr. Unterm Strich vermitteln die 17 Kapitel – von wechselnden Autorengruppen geschrieben und jeweils in sich geschlossen – den aktuellen Stand der Forschung sowie wichtiges Hintergrundwissen. Die Kapitel lassen sich unterschiedlich gut lesen, und leider wird die LektĂŒre grĂ¶ĂŸtenteils durch die viel zu weit nach innen gerĂŒckten Textblöcke erschwert. Hier lohnt sich das Herunterladen der E-Book-Version. getAbstract meint: Sehr interessant und hilfreich gerade fĂŒr Praktiker sind besonders die Abschnitte ĂŒber das FĂŒhren von Projektteams, ĂŒber Mikropolitik, ĂŒber den Umgang mit Risiken und Krisen sowie ĂŒber multikulturelle Teams.

Zusammenfassung

Projektphasen und Hindernisse

Ein Projekt verlĂ€uft selten nach Plan. Im Idealfall durchlĂ€uft es die Phasen Problemanalyse, Ideengenerierung, Entscheidung, Umsetzung, Implementierung und Routine. Dabei kommt es jedoch immer wieder zu BrĂŒchen und RĂŒckschritten. Hindernisse treten auf, etwa weil ZustĂ€ndigkeiten unklar sind, weil Stakeholder Widerstand leisten oder weil Ressourcen knapp werden. VersĂ€umnisse in den frĂŒhen Phasen rĂ€chen sich spĂ€ter. Wurde etwa zu Beginn die Problemanalyse nicht sorgfĂ€ltig durchgefĂŒhrt oder gab es KommunikationsmĂ€ngel in der Entscheidungsphase, ist mit Schwierigkeiten bei der Implementierung zu rechnen. Neue Ideen sollten vor allem in der Anfangsphase eingebracht werden, weil sie spĂ€ter kaum noch berĂŒcksichtigt werden können. Risiken sollten nie heruntergespielt, sondern realistisch dargestellt werden, um ein FrĂŒhwarnsystem und etwaige Gegenmaßnahmen vorbereiten zu können. Damit einzelne Stakeholder das Projekt nicht boykottieren, sollten deren Interessen gut bekannt sein und sie sollten durchgĂ€ngig, also schon bei der Problemfindung und Ideengenerierung, eingebunden werden.

Projektcoaching

Der Projektleiter hat großen Einfluss auf...

Über die Autoren

Monika Wastian leitet das Institut fĂŒr Organisationspsychologie in MĂŒnchen und arbeitet als Projektcoach. Isabell Braumandl leitet das Coaching- und Beratungszentrum Regensburg und arbeitet ebenfalls als Projektcoach. Lutz von Rosenstiel (2013 gestorben) lehrte Organisations- und Wirtschaftspsychologie an der Ludwig-Maximilians-UniversitĂ€t in MĂŒnchen und an der WirtschaftsuniversitĂ€t Wien. Michael A. West lehrt Organisationspsychologie an der Lancaster University Management School und am University College in Dublin. Neben den Herausgebern haben 33 weitere Autoren aus Wissenschaft und Beratungspraxis am Buch mitgearbeitet.


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