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Asien - Wunder in der Krise
Buch

Asien - Wunder in der Krise

Wirtschaft, Regierung und Gesellschaft

Oxford UP, 1999 mais...

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Bewertung der Redaktion

8

Qualitäten

  • Innovativ

Rezension

Norman Flynn fasst in seinem Buch viele Argumente und Standpunkte zusammen, die während der asiatischen Finanzkrise 1997/98 laut wurden. Flynn, der seine Argumente mit Beispielen, Tabellen und Grafiken detailliert untermauert, zeigt die grössten Schwächen der asiatischen Wirtschaft auf, die schon vor der Krise bestanden. Er untersucht Verlagerungen in der Gesellschaft, die ihre Ursache darin haben, dass Globalisierung und supranationale Institutionen (wie zum Beispiel der IWF) die Macht der Regierungen und der Eliten schwächen und sie zunehmend den Märkten übertragen. Flynn präsentiert zu jeder Frage mehrere Standpunkte und verzichtet meist darauf, Schlussfolgerungen zu ziehen. Wenn er allerdings zu einem Denkergebnis gelangt, argumentiert er überzeugend. Dieses exzellente Buch ist vollgepackt mit nützlichen Informationen und dabei kurz, präzise und eher wissenschaftlich gehalten. getAbstract.com empfiehlt es allen, die ernsthaft daran denken, in Asien zu investieren oder geschäftlich tätig zu werden.

Take-aways

  • Es hat nicht den Anschein, als bewegte sich Asien in Richtung der westlichen liberalen Demokratien.
  • Es gibt keinen "stillschweigenden Vertrag" der asiatischen Regierungen mit ihren Bürgern, für einen Wohlfahrtsstaat zu sorgen.
  • Die Reaktionen auf zukünftige Wirtschaftskrisen sollten stärker auf die Wurzeln der Krisen und auf die sozialen Auswirkungen Bezug nehmen.

Über den Autor

Norman Flynn ist Research Fellow der London School of Economics. Davor war er Professor für Public Management an der City University of Hong Kong. Er verfügt über Beratungserfahrung in China, Hongkong und vielen europäischen Staaten.


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