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Banken ohne Geheimnisse
Buch

Banken ohne Geheimnisse

Was vom Swiss Banking übrig bleibt

Orell Füssli, 2010 mais...


Bewertung der Redaktion

8

Qualitäten

  • Kontrovers
  • Meinungsstark
  • Visionär

Rezension

Philipp Löpfe erzählt aus der Geschichte des Schweizer Bankgeheimnisses – und versucht seinen besorgten Landsleuten die Angst vor dessen Untergang zu nehmen. Nur wer die Geschichte des Finanzplatzes Schweiz kennt, versteht, warum das Bankgeheimnis international im Kreuzfeuer der Kritik steht und national so verbissen verteidigt wird. Werden die riesigen Banken des kleinen Landes auch ohne den langjährigen Vorteil gutes Geld verdienen? Löpfe, renommierter Wirtschaftsjournalist und als solcher ein Kenner der umstrittenen Branche, glaubt daran – wenn es den Banken gelingt, auf die globalen Herausforderungen mit herausragenden Dienstleistungen zu reagieren. Der Hauptverdienst des Buches ist, dass es Zusammenhänge erklärt und Entwicklungen etappenweise nachzeichnet. Löpfe gibt aber auch ein paar brisante Empfehlungen ab. So plädiert er für eine stärkere Staatsverschuldung mittels Anleihen, damit der Staat in Zukunftstechnologien investieren könne. Das wird zu reden geben, glaubt getAbstract und empfiehlt das Buch allen Schweizern und Nicht-Schweizern, die sich für einen der weltweit wichtigsten Finanzplätze interessieren.

Take-aways

  • Das Bankgeheimnis gehörte lange Zeit ganz selbstverständlich zur Schweiz.
  • Heute wird die Schweiz für ihr Bankgeheimnis zunehmend angeprangert: Es begünstigt die Steuerhinterziehung.
  • Schon nach dem Zweiten Weltkrieg war die Schweiz wegen ihrer Neutralität und wegen des Bankgeheimnisses bei den Alliierten unbeliebt.

Über den Autor

Philipp Löpfe ist Wirtschaftsjournalist und früherer Chefredakteur des SonntagsBlicks und des Tages-Anzeigers. Er ist auch Koautor des Buches Der Irrsinn der Reformen.


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