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Beruflich in Österreich
Buch

Beruflich in Österreich

Trainingsprogramm fĂŒr Manager, Fach- und FĂŒhrungskrĂ€fte

Vandenhoeck & Ruprecht, 2013 more...

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Bewertung der Redaktion

7

QualitÀten

  • Umsetzbar

Rezension

Geografische NĂ€he, eine gemeinsame Sprache und eine Vorliebe fĂŒr Hausmannskost: Als Deutscher, der in Österreich GeschĂ€fte macht, mag man versucht sein, die Landesgrenze bloß als abstraktes Konstrukt zu sehen. Doch so einfach ist es nicht. Die Alpenrepublik hat eine eigenstĂ€ndige Geschichte, eine eigene kulturelle Tradition, und damit unterscheidet sie sich erheblich von der Bundesrepublik. Wer nach Österreich zieht und FettnĂ€pfchen umgehen will, tut gut daran, diesen Ratgeber zu lesen. Zwar pauschalisieren die Autoren mitunter stark. Zudem versĂ€umen sie es leider, auf die erheblichen regionalen Unterschiede einzugehen. Dennoch helfen die vielen ErlĂ€uterungen und Beispiele, den Leser fĂŒr die österreichische Kultur zu sensibilisieren – wenn auch die theoretische Auseinandersetzung mit kulturellen Feinheiten natĂŒrlich nicht die Erfahrung vor Ort ersetzt. getAbstract empfiehlt dieses Buch deutschen FĂŒhrungs- und FachkrĂ€ften, die sich auf einen lĂ€ngerfristigen Österreichaufenthalt vorbereiten.

Zusammenfassung

SensibilitĂ€t fĂŒr die vermeintlich Ă€hnliche Kultur

Viele Deutsche haben vor allem kulturelle und touristische Assoziationen zu Österreich. Im Grunde, so könnte man denken, geht es im kleinen Nachbarstaat nicht wirklich anders zu und her als etwa in SĂŒddeutschland. Schließlich hat man ja schon den einen oder anderen Urlaub dort verbracht. Eine solche Einstellung kann schnell zu MissverstĂ€ndnissen fĂŒhren. Denn es besteht die Gefahr, dass aus Unkenntnis die kulturellen Unterschiede als persönliche MĂ€ngel aufgefasst werden. Wer als Deutscher in Österreich beruflich reĂŒssieren will, muss eine SensibilitĂ€t fĂŒr die Eigenheiten beider Nationen entwickeln. Um echte interkulturelle Handlungskompetenz zu erwerben, reicht Learning by Doing nicht aus.

Die persönliche Ebene

Österreicher wollen ihre Kollegen und GeschĂ€ftspartner zunĂ€chst einmal nĂ€her kennenlernen. DafĂŒr mĂŒssen Sie Zeit einplanen. Damit eine stressfreie AtmosphĂ€re gewĂ€hrleistet ist, werden Gemeinsamkeiten erkundet und Sympathien aufgebaut. Insbesondere wenn es um eine lĂ€ngerfristige Zusammenarbeit geht, dĂŒrfen Sie diesen Aspekt nie unterschĂ€tzen. WĂ€hrend Deutsche, auch wenn sie einander noch nicht besonders...

Über die Autoren

Alexander Thomas lehrte bis 2005 an der Abteilung Sozialpsychologie und Organisationspsychologie der UniversitĂ€t Regensburg und ist MitbegrĂŒnder des Instituts fĂŒr Kooperationsmanagement. Saskia Lackner studierte interkulturelle Psychologie und internationale Handlungskompetenz und arbeitet an der FH Wien.


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