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Das Management der Ignoranz
Buch

Das Management der Ignoranz

Nichtwissen als Erfolgsfaktor

DUV, 2006 mais...

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Bewertung der Redaktion

8

Qualitäten

  • Innovativ

Rezension

Der Spruch ist klasse: "Wenn Siemens wüsste, was Siemens weiß ..." All dieses Wissen in den Köpfen der Mitarbeiter, irgendwie muss da doch ranzukommen sein! So entstand das Wissensmanagement in der Welt. Mittlerweile ist es fast wieder daraus verschwunden, dient allenfalls noch als Spielwiese für Akademiker mit sektiererischen Tendenzen. In Unternehmen, die ebenso teure wie unbenutzte Datenbanken (für das Wissen!) geschaffen haben, ist das Wort "Wissensmanagement" inzwischen fast verpönt. Ursula Schneider akzeptiert nicht, dass die Kluft zwischen Theorie und Praxis unüberwindbar ist. In ihrem Buch watscht die österreichische Professorin elegant ihre Kollegen ab, die sich ebenfalls mit Wissensmanagement befassen, um anschließend pointiert die entscheidenden Fragen zu stellen. Wie beispielsweise: Kann man über Wissen überhaupt sprechen und dabei das Nichtwissen ignorieren? getAbstract empfiehlt dieses sehr originelle und einsichtsreiche Buch allen Managern, die dem Wissensmanagement eine weitere Chance geben wollen.

Take-aways

  • Mit dem Umfang des Wissens wächst zugleich der Umfang des Nichtwissens.
  • Um handeln zu können, ist es entscheidend, notwendiges von überflüssigem Wissen zu trennen.
  • Kreativität entsteht nur dort, wo Wissen in Frage gestellt oder ignoriert wird.

Über die Autorin

Ursula Schneider leitet das Institut für Internationales Management an der Universität Graz. Seit ihrer Habilitation beschäftigt sie sich mit dem Thema Wissensmanagement, was sich zuvor bereits in dem Buch Die 7 Todsünden im Wissensmanagement niedergeschlagen hat.


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