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Die Armut besiegen
Buch

Die Armut besiegen

Hanser, 2008 mais...


Bewertung der Redaktion

8

QualitÀten

  • Innovativ

Rezension

Auch wenn Utopien heutzutage nicht hoch im Kurs liegen: Muhammad Yunus traut sich, von einer besseren Welt zu erzĂ€hlen – was daran liegt, dass seine Utopie bereits ein StĂŒck weit RealitĂ€t ist: Yunus hat die Grameen Bank aufgebaut, die Kredite an die Ärmsten der Armen vergibt und ihnen so ermöglicht, sich an den eigenen Haaren aus dem Armutssumpf zu ziehen. Die klassische Hilfe zur Selbsthilfe also. Aus bescheidenen AnfĂ€ngen gewachsen, ist die Grameen Bank ein Vorbild geworden fĂŒr Ă€hnliche Einrichtungen weltweit. Yunus und seine Bank wurden 2006 mit dem Friedensnobelpreis ausgezeichnet. Dieses Buch wird als „Programm des FriedensnobelpreistrĂ€gers“ verkauft. Der Inhalt ist, genau wie einst die Idee zur Bank, recht utopisch: Yunus bricht eine Lanze fĂŒr die Sozialunternehmen, die nicht gewinnorientierte Facette des Kapitalismus. Vor allem referiert er, wie toll die Grameen Bank und ihre Ableger sind; was legitim ist – aber noch lange kein Programm. getAbstract empfiehlt das Buch dennoch allen, die wissen wollen, wie die Armut besiegt werden kann.

Take-aways

  • Arme brauchen keine Almosen, sondern eine faire Chance.
  • Auch arme Menschen haben FĂ€higkeiten, nur fehlt ihnen oft die Möglichkeit, sie einzusetzen.
  • Der mangelnde Zugang zu Krediten versperrt den Armen den Weg in eine bessere Zukunft.

Über den Autor

Muhammad Yunus, geboren in Bangladesch, studierte Wirtschaftswissenschaften, promovierte und lehrte an der Vanderbilt University in Tennessee, USA. Nach der RĂŒckkehr in sein Heimatland leitete er die Wirtschaftsabteilung der UniversitĂ€t in seiner Geburtsstadt Chittagong. In den 80er Jahren baute er die Grameen Bank auf, die den Ärmsten der Armen Kredite gibt und ihnen so den Schritt in die SelbststĂ€ndigkeit ermöglicht. FĂŒr diese Leistung erhielt Yunus 2006 den Friedensnobelpreis.


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