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Die große Fondslüge
Buch

Die große Fondslüge

Falsch beraten von Finanztest, Sparkassen, Banken & Co

Tectum Verlag, 2016 mais...


Bewertung der Redaktion

8

Qualitäten

  • Umsetzbar

Rezension

Mit diesem Buch verdirbt es sich Michael Ritzau mit einer ganzen Reihe einflussreicher Player im Finanzgeschäft: mit Ratingagenturen, der Finanzpresse, Banken und Versicherungen, Fondsvermittlern und -vertriebsgesellschaften. Seine These ist so einfach wie explosiv: Gemanagte Fonds sind ihr Geld nicht wert, weil sie keinen Deut besser sind als etwa günstige, börsengehandelte und breit streuende Indexzertifikate (Exchange Traded Funds, ETFs). Das wird aber systematisch vertuscht, da diejenigen, die mit gemanagten Fonds handeln, sie bewerten und verbreiten, daran über Kosten und Gebühren bestens verdienen. Ritzau nutzt seine rund 240 Seiten dazu, anhand diverser Beispielrechnungen vorzuführen, wie sinnlos es ist, in gemanagte Fonds zu investieren. Er entlarvt alle Nutznießer der „großen Fondslüge“, auf dass der Leser fortan besser erkennt, wo er Gefahr läuft, Tricksern und Täuschern auf den Leim zu gehen. Ritzau selbst ist Honorarberater – und natürlich ist das Buch ein gutes Verkaufsargument für seine Dienstleistung. Das stört aber nicht, denn seine Ausführungen haben Hand und Fuß und kommen trotz einiger Redundanzen sehr leichtfüßig und gut verständlich daher. Das Buch ist für jeden privaten Anleger empfehlenswert, meint getAbstract.

Take-aways

  • Aufgrund der Fondslüge verloren Anleger im Jahr 2015 rund 9,1 Milliarden Euro.
  • Aktives Fondsmanagement bringt keinen Mehrwert, sondern nur Kosten.
  • Anleger fahren mit kostengünstigen Exchange Traded Funds (ETFs) besser.

Über den Autor

Michael Ritzau ist promovierter Chemiker und arbeitet als selbstständiger Honorarberater für Geldanlage, Altersversorgung und Fonds. 


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