Emotionen kommen in Bildungseinrichtungen und Unternehmen meist zu kurz. Stattdessen dreht sich alles um kognitive Fähigkeiten. Ein fataler Fehler, meint Marc Brackett. Eindrücklich erläutert er, wie wichtig emotionale Intelligenz ist – und wie positiv sie sich auf Gesundheit, Wohlbefinden sowie das soziale Klima auswirkt. Er plädiert eindringlich dafür, Emotionen mehr Raum zu geben: im persönlichen Leben ebenso wie in Schule und Arbeit. Wie das geht, zeigt er in vielen konkreten Beispielen. Sehenswert!
Emotionale Intelligenz fördert Gesundheit und Wohlbefinden und verbessert die Zusammenarbeit.
Marc Bracketts Studien zufolge fühlen Schüler amerikanischer Highschools sich die meiste Zeit über müde, gelangweilt oder gestresst. Auch bei Beschäftigten in den USA ist das dominierende Gefühl Stress.
Bildungseinrichtungen und Unternehmen müssen dringend dafür sorgen, dass sich daran etwas ändert. Wenn sie ihren Schülern und Mitarbeitern helfen, neben der kognitiven auch ihre emotionale Intelligenz zu entwickeln, wirkt sich das positiv auf Gesundheit sowie Zusammenleben und -arbeiten aus.
Schüler mit hoher emotionaler Intelligenz haben weniger psychische Erkrankungen. Sie schneiden in der Schule besser ab, sind kreativer und haben tragfähige Beziehungen. Angestellte, deren Vorgesetzte über hohe emotionale Intelligenz verfügen, fühlen sich die meiste Zeit inspiriert und motiviert und erkranken seltener an Burn-out.
Emotionen beeinflussen das Lernen, die Entscheidungsfindung, Beziehungen sowie die Gesundheit und Kreativität.
Emotionen wirken sich auf fünf Bereiche aus:
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