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Eine Ökonomin erklärt, warum Frauen weniger verdienen
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Eine Ökonomin erklärt, warum Frauen weniger verdienen


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Bewertung der Redaktion

8

Qualitäten

  • Kontrovers
  • Analytisch
  • Überblick

Rezension

Das Lohngefälle zwischen Frauen und Männern ist nur zum Teil auf Diskriminierung zurückzuführen, stellt die Ökonomin Laura Tyson fest. Sie skizziert die wesentlichen strukturellen Ursachen der Lohnlücke kurz und leicht verständlich. Man kann diese Ursachen allerdings ebenfalls als Diskriminierungen ansehen, wenn man den Begriff etwas weiter fasst. Lösungsansätze können nur darin bestehen, Benachteiligungen etwa von Müttern oder von Teilzeitarbeit (meist eine weibliche Domäne) zu beseitigen.

Zusammenfassung

Frauen werden deutlich schlechter entlohnt als Männer. Doch Diskriminierung erklärt die Lohnlücke nur zum Teil.

Weltweit erhalten Frauen nur 54 Prozent des Lohnes ihrer männlichen Kollegen. Diese Einkommenslücke wird oft mit Diskriminierung erklärt. Tatsächlich werden Frauen und Männer bei gleicher Qualifikation und Beschäftigung sehr häufig ungleich entlohnt. Unter dem Druck der Öffentlichkeit haben viele Unternehmen begonnen, diese Unterschiede abzubauen. Freilich erklären diskriminierende Strukturen nur einen Teil der Lohndifferenz.

Neben der Berufswahl und Teilzeitarbeit sorgen vor allem Kinder für Lohneinbußen...

Über die Rednerin

Laura Tyson lehrt Business Administration an der Haas School of Business der University of California, Berkeley. Unter US-Präsident Bill Clinton war sie Vorsitzende des Wirtschaftsrats.


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