Mit Teilzeit hat man mehr vom Leben, ist Axel Mengewein überzeugt. Tatsächlich liegen flexible Arbeitszeitmodelle voll im Trend und es gibt gute Gründe, die Arbeitszeit im Hauptjob periodisch zu reduzieren. Welche Modelle es gibt, worauf zu achten ist, wo Fallstricke lauern und wie man das Beste daraus macht, beschreibt dieser Ratgeber anhand vieler persönlicher Beispiele. Auch wenn der Text an manchen Stellen etwas redundant wirkt, vermittelt er doch einen guten Überblick und beleuchtet zahlreiche Aspekte des Themas.
Teilzeit ist ein Megatrend, ihr Anteil hat sich in den letzten 25 Jahren verdoppelt.
In Deutschland gibt es einen langfristigen Trend zu mehr Teilzeit. Lag die Quote 1992 bei etwa 20 Prozent, hat sie sich bis 2017 verdoppelt. Ähnlich ist die Entwicklung in Österreich. Eine 2015 in der deutschsprachigen Schweiz durchgeführte Studie forschte nach den Gründen, warum sich Väter für ein Teilzeitmodell entschieden. Das Hauptmotiv war mehr Zeit für Haushalt und Kinder, gefolgt vom Wunsch nach Gleichberechtigung in der Beziehung. An dritter Stelle stand mehr Raum für die Selbstverwirklichung. Nur für einen sehr geringen Prozentsatz war die Nichtverfügbarkeit einer Vollzeitstelle der Grund für die Wahl einer Teilzeit.
Persönliche Motive sind demzufolge immer häufiger der Grund, im Job kürzerzutreten. Neben der Familie sind Weiterbildung, Reisen, der Bau eines Eigenheims oder das Bedürfnis nach Regeneration durch weniger Arbeitsbelastung oft genannte Argumente. Bei Männern ist Arbeit der Stressfaktor Nummer eins, fand die Stressstudie der Techniker Krankenkasse 2016 heraus. Dabei gibt es interessante Unterschiede zwischen Vollzeit- und Teilzeitbeschäftigten: Zu viel Arbeit...
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