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Jeder gegen jeden
Buch

Jeder gegen jeden

Der neue Klassenkampf in den Unternehmen

Redline, 2006 mais...

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Bewertung der Redaktion

6

Qualitäten

  • Meinungsstark
  • Überblick

Rezension

Svenja Hofert entwirft in ihrem Buch ein düsteres Bild, das fast den Eindruck aufkommen lässt, als gäbe es hierzulande in den Unternehmen nur noch unfähige, korrupte und eiskalte Psychopathen. Je tiefer man sich in dieses Horrorszenario hineinliest, umso größer wird die Distanz zum Geschriebenen. Diese wird durch Hoferts allzu zahlreiche Verweise auf die Erfahrung Dritter ("... von dem mir ein Unternehmensberater berichtete") noch verstärkt. Wenig mitreißend ist auch der Sprachstil, der mitunter an eine Erörterung auf Abiturniveau erinnert ("Wie das aussehen kann, führe ich ab Seite 113 aus"). Besser wird der Gesamteindruck im zweiten Teil des Buches, in der die Autorin einige zwar gewagte, aber doch interessante und überlegenswerte Lösungsmöglichkeiten aufzeigt. getAbstract empfiehlt diesen zweiten Teil allen, die sich Anregungen für bessere Arbeitsbedingungen holen möchten. Den ersten Teil sollten sie allenfalls überfliegen, wenn sie sich nicht die Laune gründlich verderben lassen wollen.

Take-aways

  • Die Vorstellungen von Mitarbeitern und Unternehmen driften oft stark auseinander, jeder hat nur seinen eigenen Nutzen im Visier.
  • In Großunternehmen sucht der Einzelne nach einer überschaubaren Gruppe und unterwirft sich deren Regeln, egal ob sie vertretbar sind oder nicht.
  • Stellenabbau führt nicht zum Schulterschluss in der verbleibenden Belegschaft, sondern zum brutalen Kampf um die restlichen Bürostühle.

Über die Autorin

Svenja Hofert ist Autorin, Beraterin und Trainerin. Sie hat verschiedene Bücher publiziert, darunter Praxisbuch Existenzgründung und Existenzgründung im Team.


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