Es ist menschlich, das Unbekannte zu meiden. Doch wer die Komfortzone nie verlässt, verpasst auch die Chancen, die sich durch den Schritt ins Unbekannte und das damit verbundene Risiko erst auftun. Schon ein Perspektivwechsel kann helfen, innere Hürden zu überwinden, sagen der Strategieexperte Nathan Furr und die Unternehmerin Susannah Harmon Furr. Ihr Artikel kommt nicht ohne ein paar fürchterliche Plattheiten aus, hält aber wertvolle und umsetzbare Praxistipps bereit. Manches dürften Sie schon einmal gehört haben, aber nicht zuletzt darum geht es ja: vom Erkennen auch ins Handeln zu kommen.
Betrachten Sie Unsicherheiten aus anderen Perspektiven, um die darin liegenden Chancen zu erkennen.
Jede Veränderung birgt Vor- und Nachteile. Im Vorfeld sehen die meisten Menschen instinktiv vor allem die Nachteile. Doch Untersuchungen zu Resilienz und Ambiguitätstoleranz zeigen deutlich: Jeder Mensch kann lernen, sich auf Neues, Unbekanntes einzulassen. Davon werden Sie letztlich nur profitieren. Die Wahrnehmung und Bewertung von Unsicherheit ist eine Frage der Perspektive.
Im Beruf kann es helfen, vermeintlich feste Spielregeln zu hinterfragen und umzudeuten. Wenn Sie sich beispielsweise stark auf einen bestimmten Karriereweg fixieren und Sie den angestrebten Job dann nicht bekommen oder Ihre Stelle verlieren, werden Sie sich fühlen, als wären Sie gescheitert. Wenn Sie Unsicherheit stattdessen als festen Teil des Spiels ansehen, können Sie darin eher auch Möglichkeiten erkennen. Die Abweichung vom geplanten Weg ist dann eine Überraschung, anhand derer Sie neue Erkenntnisse über die Regeln der Arbeitswelt und Ihre Rolle darin gewinnen. Lassen Sie Frust ruhig zu, setzen Sie dann aber eine...
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