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Siebzehn Widersprüche und das Ende des Kapitalismus
Buch

Siebzehn Widersprüche und das Ende des Kapitalismus

Ullstein, 2015 mais...

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Bewertung der Redaktion

7

Qualitäten

  • Innovativ
  • Inspirierend

Rezension

Der Kapitalismus hat einem Teil der Menschheit großen Wohlstand beschert. Doch ist unser Leben wirklich zufriedener und erfüllter als das unserer Vorfahren? Hier sind Zweifel angebracht. Wir lassen uns von ökonomischen Zwängen bestimmen und frönen einem exzessiven Konsumismus. Soziale und kulturelle Strukturen werden zerstört, die Umwelt dramatisch geschädigt. Sind Alternativen denkbar? David Harvey meint: Ja! Weltweit gibt es eine Vielzahl antikapitalistischer Initiativen und Bewegungen. Sozialunternehmen und Solidarökonomien zeigen, dass es möglich ist, verantwortlicher zu wirtschaften. Hier könnte das Potenzial heranreifen, Wirtschaft und Gesellschaft demokratisch und gewaltfrei von unten her zu verändern. David Harvey stellt die Grundpfeiler unserer derzeitigen gesellschaftlichen Ordnung radikal infrage. Das wird natürlich vielen nicht schmecken, die sich gut im System eingerichtet haben. Das Buch ist zudem nicht einfach zu lesen, da der Autor durchweg neomarxistische Argumentationsfiguren und Begrifflichkeiten nutzt. getAbstract empfiehlt es dennoch allen, die über Alternativen zu unserer derzeitigen Wirtschaftsweise nachdenken wollen.

Take-aways

  • Der Kapitalismus verursacht überall auf der Welt tiefe soziale Gegensätze.
  • Das Kapital beutet permanent die Menschen aus, denen es seine Gewinne verdankt.
  • Die Funktion des Geldes als Wertrepräsentanz wird von der Finanzindustrie ausgehebelt.

Über den Autor

David Harvey ist Humangeograf und Sozialtheoretiker. Er ist politisch stark engagiert und lehrt nach Stationen in Oxford, Baltimore und London heute an der City University of New York. Harvey gilt als einer der profiliertesten neomarxistischen Intellektuellen.


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