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The Design of Everyday Things
Buch

The Design of Everyday Things

Psychologie und Design der alltäglichen Dinge

Vahlen, 2016 mais...

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Bewertung der Redaktion

7

Qualitäten

  • Innovativ

Rezension

Das Cover der Erstausgabe dieses Bestsellers, bereits Ende der 1980er-Jahre erstmals auf Englisch erschienen, ziert ein außergewöhnlicher Gegenstand: eine „Kaffeekanne für Masochisten“, deren Henkel auf derselben Seite liegt wie die Ausgussöffnung. Das macht sie praktisch unbenutzbar. Was hier als Scherz gemeint ist, passiert leider auch in der Realität: Gegenstände werden so designt, dass niemand versteht, was sich der Entwickler dabei gedacht hat. Don Norman will in seinem Buch zeigen, wie man das Gegenteil erreicht: Gebrauchsgegenstände, Apparate, Geräte und Computer so zu gestalten, dass ihre Verwendung keine Last, sondern eine Lust ist. Bei der Buchgestaltung der überarbeiteten deutschen Neuauflage haben die Designer dem Autor allerdings einen Bärendienst erwiesen, denn sie verwenden eine so winzige Schrift, dass man sich fragt, ob da nicht jemand noch mal die hohe Schule der Typografie studieren sollte. Auch der Aufbau ist nicht optimal: Einzelne Themen sind im ganzen Buch verstreut. Der Stil ist manchmal hölzern, was aber auch an der Übersetzung liegen kann. Entschädigt wird der Leser mit vielen schönen und vom Autor per Kamera dokumentierten Beispielen von Designfehltritten aus aller Welt. getAbstract empfiehlt das Buch allen Designern und Produktmanagern, die Gebrauchsgegenstände entwerfen wollen, die die Kunden lieben werden.

Take-aways

  • Viele Dinge des Alltags verwirren und frustrieren uns.
  • Das liegt daran, dass manche Designer vergessen, an den Nutzer zu denken.
  • Ein nach den Prinzipien des Human-centered Design gestaltetes Produkt sieht nicht nur gut aus, sondern hilft dem Nutzer auch, sich zurechtzufinden.

Über den Autor

Don Norman lehrte bis zu seiner Emeritierung als Professor für Kognitionswissenschaften der University of California in San Diego und als Professor für Informatik an der Northwestern University in Illinois. Sein Forschungsschwerpunkt ist die Benutzerfreundlichkeit von Produkten und Computern. Er ist überdies Mitgründer des Beratungsunternehmens Nielsen Norman Group.


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