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Unternehmenskultur und Strategie
Buch

Unternehmenskultur und Strategie

Herausforderungen im globalen Wettbewerb

Frankfurter Allgemeine Buch, 2001 mais...

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Bewertung der Redaktion

8

QualitÀten

  • Innovativ

Rezension

Eine Themensammlung rund um das Stichwort „Unternehmenskultur“ – Hermann Simons ehrgeiziger Plan, echte Praxis-Tipps zu geben, ist auch aufgegangen. Vor allem erfreut, dass trotz zahlreicher mitwirkender Autoren der Stil einheitlich sachlich und dennoch nicht langweilig ist. Manchmal nur erweist sich das formale Korsett von maximal zwei Seiten pro Thema als luftabschnĂŒrend. Etwa das Kapitel „Kultur messbar machen“ schafft es nicht, auf eineinhalb Seiten konkret Verfahrenswege zu beschreiben, um dem viel versprechenden Titel gerecht zu werden. Trotzdem: Es bleibt fast keine Frage offen. Kulturelle Unterschiede zwischen Old und New Economy werden erlĂ€utert, eine Kapitelserie ĂŒber andere Kulturen (von den USA bis zu Asien) verlockt zum Benchmarking, wieder ein anderer Abschnitt geht auf Fusionen und ihre besonderen AnsprĂŒche an Unternehmenskulturen ein. Interessant, nĂŒtzlich und dank guter Gliederung auch selektiv lesbar – der Beweis, dass vorausschauende Literatur nicht unbedingt aus Amerika kommen muss. getAbstract empfiehlt dieses Buch allen, die ihrer Unternehmenskultur den letzten Schliff geben wollen.

Zusammenfassung

Warum Kultur?

Beantworten Sie sich selbst die zwei Fragen: Wie viel Prozent Ihrer Zeit verbrauchen Sie fĂŒr die Überwindung unternehmensinterner WiderstĂ€nde? Wie wĂŒrden Sie das Unternehmen fĂŒhren, wenn es Ihnen gehörte? Manager aus deutschen Grossunternehmen nennen bei der ersten Frage einen Anteil von 50-80 % – in mittelstĂ€ndischen Firmen dagegen nur 20-30 %. Auf die zweite Frage antworten viele, wesentlich erfolgreicher arbeiten zu können – wenn man sie liesse. Beide Bereiche weisen auf die eklatanten GegensĂ€tze zwischen den Wertesystemen und dem realen Betriebsalltag hin. Die Basis einer stabilen Kultur ist die Vision, die dem Unternehmen seinen Platz in der Zukunft zeigen soll. Nicht nur grosse, expansive Firmen brauchen sie – gerade auch Hersteller von so nĂŒchternen Produkten wie Mineralwasser oder DĂŒbeln können aus der Eigendynamik einer starken Vision Nutzen ziehen. Unternehmer mit Kontrollsucht werden schnell lernen, dass Kultur nicht planbar ist. Sie entsteht vielmehr im interaktiven Prozess mit viel Eigendynamik, der kaum steuerbar ist und stĂ€ndiger Beobachtung bedarf. Der Unternehmer ist also, so scheint es, zur PassivitĂ€t verdammt.

Phasen

Der...

Über den Autor

Der Wissenschaftler und Dozent Hermann Simon ist Vorsitzender der Beratungsfirma Simon, Kucher & Partners. Bis 1995 war er Inhaber des Lehrstuhls fĂŒr Management und Marketing an der Johannes Gutenberg UniversitĂ€t in Mainz sowie zahlreicher Gastprofessuren, darunter an der Harvard Business School und der University of Stanford. Mit ihm haben 44 Wissenschaftler, Berater und Unternehmer BeitrĂ€ge zu diesem Buch geliefert.


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