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Viertausend Wochen
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Viertausend Wochen

Zeit und wie man sie nutzt


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Bewertung der Redaktion

9

Qualitäten

  • Augenöffner
  • Visionär
  • Unterhaltsam

Rezension

Unser Leben ist kurz. Wir sehen Zeit als Ressource an und meinen, sie stets effizient nutzen zu müssen. Doch diese Haltung erzeugt nicht nur Stress – sie verhindert auch, dass wir das Leben genießen. Denn Genuss findet in der Gegenwart statt. Und das kann er nicht, wenn wir ständig einer besseren Zukunft hinterherjagen. Oliver Burkeman hat sich mit diesem Thema auseinandergesetzt und erläutert, warum übertriebenes Zeitmanagement im Grunde zu einer Entwertung des Lebens führt.

Zusammenfassung

Der Anspruch, Zeit effizient zu nutzen, ist eine Erfindung der Moderne.

4000 Wochen entsprechen ungefähr der durchschnittlichen Lebensdauer eines Menschen. Unsere Zeit ist kurz. Daher heißt es oft, wir müssten so viele Aktivitäten wie möglich in jeden Tag packen und keine Sekunde vergeuden. Diese extrem kraftraubende und Stress erzeugende Carpe-diem-Haltung verlangt, dass wir Zeitmanagement betreiben und stets versuchen, unsere Produktivität zu erhöhen.

Ein Bauer im Mittelalter wäre nie auf die Idee gekommen, dass Zeit eine Ressource ist, die nicht verschwendet werden darf. Im Fokus waren für ihn einzig die anstehenden Aufgaben, die den Rhythmus des Tages vorgegeben haben. Zeit war lediglich das Medium, in dem das Leben stattgefunden hat. Kühe mussten gemolken werden, wenn es nötig war. Und die Ernte musste eingebracht werden, wenn die Früchte reif waren.

Ständiges Zeitmanagement hält uns davon ab, unsere Gegenwart zu genießen.

Es gibt diese Geschichte, in der ein Lehrer vor seiner Klasse erst große Steine – ...

Über die Redner

Der Journalist Oliver Burkeman schreibt unter anderem für den Guardian, die New York Times und das Wall Street Journal. Rob Leworthy ist Manager bei Google.


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