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Vision 20|21
Buch

Vision 20|21

Die Weltordnung des 21. Jahrhunderts

S. Fischer, 2003 mais...

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Bewertung der Redaktion

7

Qualitäten

  • Innovativ

Rezension

Diese Themen beschäftigen die Menschen in unserer Zeit: Die Reichen werden immer reicher und die Armen immer ärmer, Gefahren drohen durch islamistischen Terror, die Verbreitung von Massenvernichtungswaffen, ein unberechenbares China, den Klimawechsel und vieles mehr. Doch das ist nach Ansicht des Autors kein Grund zum Verzweifeln. Stattdessen empfiehlt er: "skeptischen Optimismus". Merkwürdig: Dieselben Mechanismen, die z. B. Noam Chomsky in seinem Werk Profit Over People geisselt, werden es laut Bill Emmott schon richten: Offene und freiere Märkte, so seine Gleichung, werden die Armen wohlhabender und damit zu munteren Käufern westlicher Produkte machen. Der gutmütige Weltpolizist Amerika wird den Terrorismus bekämpfen und technischer Fortschritt den ökologischen Kollaps verhindern. Seinen Optimismus (fraglich, was daran "skeptisch" sein soll) stützt Emmott auf einschlägige Studien und eine kenntnisreiche Analyse der Geschichte des 20. Jahrhunderts. Einige seiner Argumente erscheinen jedoch sehr simpel und lassen Raum für Zweifel. getAbstract.com empfiehlt das Buch allen Lesern, die eine Vision für die Zukunft suchen - hier finden sie zumindest einige Ansätze dazu.

Take-aways

  • Die USA sind eine wohlwollende Führungsmacht, die für Frieden und Wohlstand weltweit unverzichtbar ist.
  • Die potenzielle Gefahr Chinas für den Weltfrieden wird seit dem 11. September 2001 sträflich vernachlässigt.
  • Japans anhaltende Wirtschaftsschwäche macht das Land verwundbar und aggressiver.

Über den Autor

Bill Emmott studierte Politik, Philosophie und Volkswirtschaft in Oxford. Anschliessend arbeitete er für den Economist zunächst in Brüssel, dann in London und Tokio. Seit 1993 ist er Chefredakteur des renommierten Wirtschaftsmagazins.


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