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Weltreiche des Profits
Buch

Weltreiche des Profits

Die Geschichte von Kommerz, Eroberung und Globalisierung

Gerling Akademie, 2003 mais...

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Bewertung der Redaktion

7

Qualitäten

  • Innovativ

Rezension

Im Titel etwas dick aufgetragen, entpuppt sich die "Geschichte von Kommerz, Eroberung und Globalisierung" als hoch interessanter Beitrag zur aktuellen Kontroverse, ob globale Unternehmen der Welt schaden oder nützen. Indem Daniel Litvin im Feature-Stil anhand von neun historischen Beispielen den Einfluss und die Macht transnationaler Unternehmen skizziert, betreibt er Benchmarking unter umgekehrten Vorzeichen: Wie die britische Ostindienkompanie in Asien, United Fruit in Südamerika oder Royal Dutch Shell in Afrika auftraten, kann Managern von heute eine Lehre sein. Dabei will Litvin nicht Partei ergreifen, sondern eine neue Sichtweise erläutern. Nebenbei vermittelt er zwischen den erbitterten Fronten der Globalisierungs-Fans und -Gegner. Eine spannende Analogie zwischen heute und gestern, in der die brennendsten Konflikte der letzten Jahre sorgfältig analysiert werden, und ein echter Beitrag zur sachlichen Debatte, findet getAbstract.com und empfiehlt das Buch Führungskräften, Expatriates und allen politisch und wirtschaftlich interessierten Lesern.

Take-aways

  • Viele Unternehmen, die in Entwicklungsländern wirtschaftlich aktiv werden, scheitern an komplexen kulturellen Problemen.
  • Vielfach ist Unverständnis der lokalen Kultur die Ursache für Krisen.
  • Bemühungen um die Förderung sozialer Strukturen vor Ort scheitern oft an der Korruption, die diese Mittel versickern lässt.

Über den Autor

Daniel Litvin studierte Anthropologie und Philosophie in Oxford und an der London School of Economics, bevor er als politischer Berater für das weltgrösste Minenunternehmen Rio Tinto tätig war. Heute arbeitet er als Journalist und Unternehmensberater in London.


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