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Der Arschloch-Faktor
Buch

Der Arschloch-Faktor

Vom geschickten Umgang mit Aufschneidern, Intriganten und Despoten im Unternehmen

Hanser, 2007 more...


Bewertung der Redaktion

8

Qualitäten

  • Umsetzbar

Rezension

Jeder kennt diese Spezies Mensch: Sie brüllen wegen eines kalten Kaffees das Büro zusammen, intrigieren gegen Rivalen und verschleißen einen Assistenten nach dem anderen. Für die einen sind sie Mobber, für die anderen Despoten und für Robert I. Sutton schlicht Arschlöcher. Wahrscheinlich schreibt er damit vielen aus der Seele. Im Vorwort sagt er, dass er wegen des „authentischen Klangs und emotionalen Appells“ auf dem Begriff beharre. Aber der Aufmerksamkeitsfaktor einer solchen Titelwahl ist sicher auch nicht zu verachten. Denn abgesehen von der derben Wortwahl lassen sich kaum Unterschiede zu anderen Ratgebern mit ähnlichen Themen ausmachen. Der Autor definiert kurz, was die schlimmsten Arschlöcher auszeichnet, und gibt Tipps zum Umgang mit bzw. zum Schutz vor ihnen. Das Ganze veranschaulicht er mit aufschlussreichen Beispielen aus der amerikanischen Unternehmenswelt ebenso wie aus den Zuschriften seiner Leser. Suttons Schreibstil ist für einen Universitätsprofessor erstaunlich locker und kumpelhaft. Das handliche Büchlein enthält zwar keine wirklich neuen Erkenntnisse, getAbstract empfiehlt es aber allen, die sich gegen Mobber und Ekelbosse wehren wollen oder die das eigene Unternehmen in eine „arschlochfreie Zone“ verwandeln möchten.

Take-aways

  • Amtliche Arschlöcher sind Menschen, die andere systematisch mobben und demütigen.
  • Sie handeln fast immer in der Gewissheit ihrer Überlegenheit und Macht.
  • Arschlöcher als Chefs schaden ihrem Unternehmen, denn ihre Mitarbeiter kündigen schneller, sind häufiger krank und weniger produktiv.

Über den Autor

Robert I. Sutton lehrt Management Science and Engineering an der Stanford University. Er hat zahlreiche Bücher und Artikel über die Verbindung zwischen Management und Organisationsentwicklung geschrieben (u. a. Weird Ideas That Work und The Knowing-Doing Gap) und viele Unternehmen zu dem Thema beraten.


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