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Der Big-Data-Bluff
Artikel

Der Big-Data-Bluff


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Bewertung der Redaktion

7

Qualitäten

  • Analytisch
  • Innovativ
  • Augenöffner

Rezension

Wie big ist „Big Data“ tatsächlich? Wirtschaftspsychologe Uwe Kanning hat guten Grund, den Hype um die Datensammlerei im Internet kritisch zu analysieren – es wäre nicht das erste Mal, dass sich ein Schlagwort aus der Techwelt als leere Worthülse entpuppt. Zumindest wenn es um die Personalauswahl geht, ist Big Data komplett untauglich, lautet Kannings hartes Verdikt, das er mit konkreten Zahlen und Beispielen untermauert. Nicht auszuschließen ist aber, dass erst die Datenanalysetools von morgen einlösen werden, was die heutigen versprechen. Und dass Personaler, die um ihren Job fürchten, von dieser Aussicht nicht allzu begeistert sind, liegt auch auf der Hand. So oder so: Eine gesunde Portion Skepsis – etwa in Form einer kurzen Zusammenfassung – kann nicht schaden, meint getAbstract.

Take-aways

  •  „Big Data“ wird als Wunderwaffe hingestellt, die für viele Zwecke – auch die Personalauswahl – wertvolle Informationen liefern soll.
  • Tatsächlich sind Auswahlentscheidungen anhand von Internetdaten kaum zuverlässiger als ein Münzwurf. Big Data ist für diesen Zweck völlig ungeeignet.
  • Die Datensammlung im Internet erfolgt mit unveröffentlichten Algorithmen und ist daher nicht seriös zu nutzen.

Über den Autor

Uwe Peter Kanning lehrt Wirtschaftspsychologie an der Hochschule Osnabrück.


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