Die Gefühlsdemokratie
Amerika und sein romantisches Selbstbild
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Rezension
Andrew Bursteins Buch zeigt einen bisher unbeachteten, aber dennoch wichtigen Aspekt der amerikanischen Kulturgeschichte auf. Indem er sich mit dem "gefühlvollen Menschen" und der Kultur der Sensibilität auseinander setzt, liefert er einen wichtigen Hintergrund zum Verständnis der Zeit der amerikanischen Revolution. Da Dokumente wie die Unabhängigkeitserklärung und die Verfassung der Vereinigten Staaten oft aus dem Zusammenhang gerissen werden (wenn sie überhaupt gelesen werden), zeigt Burstein auf, was sie für die damals lebenden Menschen bedeuteten. Burstein ist fast zu gründlich, wenn es um Beispiele aus der Literatur des 18. und 19. Jahrhunderts geht, was zur Folge hat, dass das Buch manchmal ein wenig langatmig wird. Aber er ist auch bemüht zu zeigen, wie sich diese Ideen im amerikanischen Selbstbild fortsetzen. Seine Analyse unserer Zeit ist allerdings ebenso dürftig wie sein Versuch, die Drehbuchgepflogenheiten Hollywoods unter dem Gesichtspunkt der Gefühlsdemokratie zu erklären. getAbstract.com empfiehlt dieses Buch trotzdem allen, die sich für die ersten Jahre der amerikanischen Geschichte interessieren.
Zusammenfassung
Über den Autor
Andrew Burstein graduierte am Columbia College und erwarb an der Universität von Michigan einen M.A. in Asiatischen Studien. 1994 dissertierte er an der University of Virginia. Er unterrichtet an mehreren US-Colleges Geschichte und ist Autor des Buches The Inner Jefferson.
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