Das Leben im falschen Rhythmus macht krank. Wenn also Arbeitnehmer die äußere Taktung ihres Lebens mit ihrem Biorhythmus in Einklang bringen, profitieren nicht allein sie davon, sondern auch der Arbeitgeber. Im Vergleich zur gegenwärtigen Literatur zum Thema Selbstorganisation und New Work geht Zeitmanagement-Guru Lothar Seiwert mit dieser These noch einmal einen radikalen Schritt weiter. Sein Buch beeindruckt mit wissenschaftlichen Hintergründen, einer durchdachten Umsetzungsstrategie sowie zahlreichen praktischen Tipps.
Wer nicht im Einklang mit seinem persönlichen Biorhythmus lebt und arbeitet, wird krank, unglücklich und leistet keine gute Arbeit mehr.
Die heutigen Arbeitsbedingungen entstammen dem Industriezeitalter. Sie machen uns krank. 2018 fehlten deutsche Arbeitnehmer im Schnitt 18,5 Tage krankheitsbedingt. Immer häufiger sind seelische Ursachen der Grund. 11 Millionen Arbeitstage gehen in Deutschland durch depressive Erkrankungen verloren.
Eine Studie des Deutschen Gewerkschaftsbundes zeigt einen Zusammenhang zwischen steigender Komplexität im Job und der Zunahme von Stress. Auf ein weiteres Problem weist die Forschungsorganisation RAND Europe in ihrer Studie Why Sleep Matters hin. Demnach entsteht der deutschen Wirtschaft jährlich ein Schaden von 57 Milliarden Euro durch übermüdete Mitarbeiter, die öfter fehlen oder weniger leisten. An der durchschnittlichen Wochenarbeitszeit kann es allerdings nicht liegen. Die beträgt rund 34 Stunden und liegt damit gut zwei Stunden unter dem europäischen Schnitt. Entscheidend ist dagegen der Rhythmus, der unser Leben bestimmt. Wir haben Schlaf- und Wachrhythmen, aktive und passive sowie kreative und unkreative...
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