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Die Schweiz und der Andere
Buch

Die Schweiz und der Andere

Plädoyer für eine liberale Schweiz

NZZ Libro, 2016 подробнее...

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Bewertung der Redaktion

8

Qualitäten

  • Visionär

Rezension

Europa und die Welt erleben derzeit eine Renaissance des Nationalismus. Brexit, US-Präsident Trump, Europas Flüchtlingskrise – nationalistische Tendenzen nehmen zu und Populisten sind auf dem Vormarsch. Europa den Europäern, die Schweiz den Schweizern? Wohin führt diese Entwicklung? Nach Einschätzung von Johan Rochel führt sie zu einer Abkehr von liberalen Werten, die demokratische Staaten überall auf der Welt geprägt haben und auf die ihre Bürger zu Recht stolz sein dürfen. Rochel stemmt sich gegen den grassierenden Rassismus und verteidigt dezidiert Freiheit und Gleichheit als Grundrechte jedes Menschen. Er plädiert für Offenheit, Respekt und politische Teilhabe von Ausländern. Mobilität und die damit verbundene Zuwanderung sind für ihn ein Ausdruck von Freiheit und dürfen darum nicht unterbunden werden. Rochel wartet mit teils visionären Lösungsvorschlägen auf, die einer praktischen Prüfung allerdings erst noch standhalten müssen. getAbstract empfiehlt das Buch als Denkanstoß allen politisch Interessierten, die sich über das künftige Miteinander von Schweizern und Ausländern Gedanken machen.

Take-aways

  • Liberalismus ist populär – solange es nicht um das Zusammenleben mit Fremden geht.
  • Abschottungstendenzen nehmen auch in der Schweiz zu. Dabei ist nicht klar, welchen helvetischen Lebensstil es eigentlich zu verteidigen gilt.
  • Respekt und politische Teilhabe sind die Stützen eines liberalen, demokratischen Landes.

Über den Autor

Johan Rochel hat politische Philosophie und Rechtswissenschaften studiert. Er lehrt an der Universität St. Gallen und ist assoziiertes Mitglied am Ethikzentrum der Universität Zürich.


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