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Emotionomics
Buch

Emotionomics

Erfolg hat, wer Gefühle weckt

Redline, 2010 plus...


Bewertung der Redaktion

8

Qualitäten

  • Innovativ
  • Umsetzbar

Rezension

Menschen fliegen ins All, erfinden Solarzellen und denken sich komplexe Theorien aus. Doch all ihren intellektuellen Höhenflügen zum Trotz sind sie ihren Gefühlen genauso unterworfen wie einst der Neandertaler. Bevor ihr Gehirn die Lage überhaupt erfasst hat, hat der Bauch längst instinktiv vorentschieden. Für die Wirtschaft gilt daher: Wer Mitarbeiter für sich gewinnen und seine Produkte verkaufen will, muss vor allem eines, nämlich die Gefühle seiner Zielgruppe erreichen, sie deuten und darauf reagieren. Wie das geht, erklärt Dan Hill auf knapp 500 Seiten anhand vieler Praxisbeispiele aus dem Alltag seiner Beratungsfirma. Manche Erkenntnisse sind nicht neu, die Methode des Facial Codings schon. Sie liest aus der menschlichen Mimik Gefühle heraus, misst und bewertet sie. Wer damit Kunden analysiert, sagt Hill, entdeckt deren wahre Gedanken – und das können ganz andere sein als jene, die sie gegenüber Marktforschern äußern. getAbstract empfiehlt das gelegentlich etwas redundante, aber im Kern innovative Buch allen Managern, insbesondere jenen im Marketing und im Personalwesen.

Take-aways

  • Unsere (Kauf-)Entscheidungen basieren im Wesentlichen auf Gefühlen.
  • Im Gegensatz zu Gedanken können Gefühle tatsächlich Handlungen auslösen.
  • Die Mimik ist bei allen Menschen gleich, sie spiegelt sieben Grundgefühle: Angst, Ärger, Traurigkeit, Abscheu, Verachtung, Überraschung und Freude.

Über den Autor

Dan Hill leitet das Beratungsunternehmen Sensory Logic, das auf unbewusste, verbale und nonverbale Aspekte im Marketing spezialisiert ist. Seine Essays zum Thema wurden in der New York Times veröffentlicht.


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