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Flow
Buch

Flow

Das Geheimnis des Glücks

Klett-Cotta, 2008
Erstausgabe: 1992 подробнее...


Bewertung der Redaktion

7

Qualitäten

  • Umsetzbar
  • Augenöffner
  • Hintergrund

Rezension

Der Pilot eines Flugzeugs hat den Umgang mit seiner Maschine gelernt und hat Notfallsituationen geübt. Wäre er ständig von der Angst vor einem Versagen dieses komplexen Gerätes geplagt, würde er kaum abzuheben wagen. Wahrscheinlich jedoch genießt er den Flug hoch über den Wolken, genauso wie ein Segler all seine Erfahrung, sein Geschick und seine körperlichen Kräfte einsetzt, um sein Boot voll im Wind über die Wellen gleiten zu lassen. Die Beherrschung des Flugzeugs, des Bootes, aber auch eines Musikinstruments oder einer komplizierten juristischen Materie erzeugt das, was der Autor „Flow“ nennt: ein gesteigertes, konzentriertes Empfinden einer Hochstimmung. Dank ausgiebiger psychosoziologischer Forschung ist Csikszentmihalyi zu klaren Aussagen über die Charakteristika des Flow gelangt und zeigt, wie Sie ihn in Ihr Leben integrieren können. Nur wo es in seinem Buch um den Flow in der Gesellschaft geht, verlässt Csikszentmihalyi den Boden empirisch gesicherten Wissens und verallgemeinert persönliche Reflexionen und Erfahrungen. Von diesen Abschweifungen abgesehen, ist getAbstract davon überzeugt, dass das Buch lesenswerte und bereichernde Anregungen für diejenigen bietet, die auf der Suche nach persönlichem Glück sind.

Zusammenfassung

Was Glück nicht ist

Der phrygische Herrscher Midas war eine Art antiker Lottokönig. Der Sage nach war es ihm gelungen, den Göttern das Versprechen abzuringen, dass sich alles, was er berührte, in Gold verwandeln sollte. Doch auch das Brot, das er anfasste, der Wein, den er trinken wollte, verwandelte sich in Gold. König Midas wurde trotz seines Reichtums nicht glücklich. Auch heute sind reiche, schöne, trainierte Hollywoodstars nicht unbedingt glücklich. Und wenn sie glücklich sind, dann nicht allein deshalb, weil sie reich, schön und berühmt sind.

Auch der moderne Lottokönig wird nicht automatisch ein glücklicherer Mensch, und genauso wenig die Jugendlichen, die sich beim U-Bahn-Surfen einen schnellen Kick holen. Merkmale wie Reichtum, Schönheit und Gesundheit tauchen meist zuoberst auf der persönlichen Wunschliste des Glücks auf. Doch sie beschreiben Zustände, die sich mehr oder weniger dem Zufall verdanken und über die wir keine oder nur wenig aktive Kontrolle ausüben. Natürlich lebt es sich im Wohlstand angenehm, doch die Midas-Sage lehrt, dass Statussymbole die innere Lebensqualität nicht entscheidend verbessern.

Auf der subjektiven Seite gibt...

Über den Autor

Mihaly Csikszentmihalyi lehrt Psychologie an der Universität von Chicago. Er war bereits Gastprofessor in Italien, Finnland, Brasilien und Kanada. Seine Familie stammt aus Ungarn, er selbst wurde in Italien geboren. Mit seinen Forschungen überschreitet er immer wieder gekonnt die Grenzen zu benachbarten Disziplinen wie Soziologie und Philosophie. Sein Nachname spricht sich Tschick Sent Mihaji. Csikszentmihalyi hat außerdem die Bestseller Lebe gut! und Good Business verfasst.


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