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Kapitalismus und Freiheit
Buch

Kapitalismus und Freiheit

Eichborn, 2002 más...

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Bewertung der Redaktion

8

Qualitäten

  • Innovativ

Rezension

Der Nobelpreisträger Milton Friedman gilt als einer der einflussreichsten Ökonomen des 20. Jahrhunderts. Die Ideen des unerschütterlichen Monetaristen und Keynes-Kritikers gehörten zum kleinen Wirtschafts-ABC von Reagan und Thatcher. Dass sie dennoch nicht völlig diskreditiert sind und dass sogar eine Neuauflage von Kapitalismus und Freiheit 40 Jahre nach der Erstveröffentlichung möglich ist, ist wohl schlicht mit dem neoliberalen Zeitgeist zu erklären. Friedman geht es um die Frage, welchen Stellenwert die Freiheit des Individuums in der Gesellschaft einnimmt. Dabei steht für ihn, der ausdrücklich einen "Liberalismus des 19. Jahrhunderts" vertritt, stets die wirtschaftliche Freiheit im Mittelpunkt, da sie die unabdingbare Voraussetzung für politische Freiheit sei. Die Kehrseite dieses Wirtschaftsliberalismus: gesellschaftspolitisch stark konservative (manche sagen auch: reaktionäre) Ansichten. Friedman nimmt sich Zeit, seine Antworten auf konkrete Fragen in mehreren Kapiteln des Buches wiederholt auszuführen. Leider ist die deutsche Übersetzung an etlichen Stellen ungeschickt und schwammig geworden, sodass das Lesevergnügen etwas getrübt wird. getAbstract.com empfiehlt dieses "Kapitalistische Manifest" allen, die das Fundament des wirtschaftsliberalen Denkens ergründen wollen.

Take-aways

  • Kapitalismus und Freiheit des Individuums gehören zusammen.
  • Der Staat kann niemals eine solche Vielfalt an Waren und Dienstleistungen anbieten, wie einzelne wirtschaftende Individuen es können.
  • Eine kleine Gruppe von Regierungsexperten kann die vielen unterschiedlichen Aspekte und Potenziale von Personen und Dingen nicht vollständig erkennen.

Über den Autor

Milton Friedman war ein Vordenker des Wirtschaftsliberalismus. Die Ideen des Nobelpreisträgers beeinflussten massgeblich die Politik der 80er Jahre. 2006 starb er 94-jährig in San Francisco.


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