Power
Die 48 Gesetze der Macht
Rezension
Als „Machiavelli des 21. Jahrhunderts“ wird dieses Buch seit der Erstveröffentlichung 1998 gehandelt. Während die einen mit seiner Hilfe ihre Karriere planen, sehen andere darin eine Sammlung teuflischer Gesetze, die aus jedem, der sie befolgt, einen Business-Bastard machen. Robert Greene bietet dem Leser tatsächlich starken Tobak: Sein anekdotenhaftes Sammelsurium von Regeln betrachtet Geltungssucht als Grundvoraussetzung für Macht; Manipulation, Täuschung und Übervorteilung gelten ihm als Kulturtechniken, diese zu erlangen. Auf lockere Art präsentiert Greene seine Regeln als unbequeme Wahrheiten, die jedem Mächtigen seit Anbeginn bekannt gewesen seien. Ist das Buch vielleicht eine Persiflage? Wohl kaum: Den Ernst der Sache kann kein Leser ignorieren, denn im Kern geht es um die menschliche Angst, im Leben zu kurz zu kommen. getAbstract empfiehlt das Buch weniger den Machthungrigen, denn die werden diese Regeln ohnehin befolgen, als vielmehr allen, denen Macht suspekt ist und die sich wundern, warum sie so oft den Kürzeren ziehen.
Zusammenfassung
Über den Autor
Robert Greene ist ein US-amerikanischer Journalist, Drehbuchautor, Dramatiker und Übersetzer. Seit 2006 unterhält er den Blog Power, Seduction and War.
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