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Wenn die Arbeit zur Sucht wird – und was dagegen hilft
Artikel

Wenn die Arbeit zur Sucht wird – und was dagegen hilft



Bewertung der Redaktion

7

Qualitäten

  • Hintergrund
  • Praktische Beispiele

Rezension

Anders als Alkohol- oder Internetsucht wird Arbeitssucht in unserer Gesellschaft hochgeschätzt und honoriert. Dabei steckt hinter zwanghaftem Arbeiten häufig der Wunsch, sich zu betäuben und unangenehme Gefühle zu vermeiden – genau wie bei anderen Süchten. Die Autoren dieses Artikels, selbst ehemalige Workaholics, geben Tipps, wie der Ausweg aus der Abhängigkeit von Arbeit gelingt. Daneben zeigen sie, wie schwierig es ist, eine Arbeitssucht bei sich selbst zu erkennen. Eine anregende Lektüre für alle, die ständig Überstunden machen und dafür rationale Gründe finden.

Zusammenfassung

Anders als andere Süchte wird Arbeitssucht in unserer Gesellschaft anerkannt und belohnt.

Arbeit kann zur Sucht werden – genauso wie Alkohol oder Nikotin, das Internet oder Videospiele, Einkaufen oder Essen. Dabei ist Workaholismus, so der Fachbegriff, weiter verbreitet, als man denkt. Vielen Menschen dient das übermäßige Arbeiten dazu, sich zu betäuben und unangenehme Gefühle zu vermeiden. Genauso wie bei anderen Süchten also.

Im Unterschied zu anderen Süchten ist Arbeitssucht in unserer kapitalistisch geprägten Gesellschaft allerdings akzeptiert. Wer seinen Job für das Wichtigste im Leben hält, ständig Überstunden macht und dabei andere Lebensbereiche vernachlässigt, erhält nicht nur Anerkennung, sondern wird gar materiell belohnt. Das steigert zwar das Selbstwertgefühl, führt aber...

Über die Autoren

Tony Schwartz ist Journalist. Er gründete die Unternehmensberatung The Energy Project in New York. Eric Severson arbeitet als Personalchef bei der amerikanischen Handelskette Neiman Marcus Group.


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