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Die Kunst des klugen Fragens

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Die Kunst des klugen Fragens

Berlin Verlag,

15 мин на чтение
10 основных идей
Аудио и текст

Что внутри?

Was wäre, wenn … wir mehr fragen würden?

Bewertung der Redaktion

8

Qualitäten

  • Umsetzbar

Rezension

Wieso, weshalb, warum – wer nicht fragt, bleibt bekanntlich dumm. Kinder tun es von Natur aus, den meisten Erwachsenen dagegen hat man es erfolgreich abgewöhnt. Das Ergebnis: Fragen ist ab einem bestimmten Alter und ganz besonders im Businessumfeld verpönt, es zeigt angeblich, dass man keinen Durchblick hat. In Wahrheit ist es gerade umgekehrt: Zum Kern vieler Probleme dringt man erst vor, wenn man die richtigen Fragen stellt. Wie das geht, erklärt Journalist Warren Berger in typisch angelsächsischer Manier, kurzweilig und mit vielen Episoden, die penibel recherchiert sind und in handfesten Ratschlägen münden. Auch wenn er sich dazu bei vielen anderen Vordenkern bedient, ist es Bergers eigene Leistung, eine uralte menschliche Kommunikationsform zum essenziellen Werkzeug aller Innovatoren und Strategen umzufunktionieren. Genau diesen empfiehlt getAbstract das Buch – und überhaupt jedem, der sich nicht scheut, auch mal den Dummen zu geben, im Wissen, dadurch schlauer zu werden.

Zusammenfassung

Die Bedeutung des Fragens

Vierjährige Kinder stellen im Schnitt fast 400 Fragen pro Tag und treiben ihre Eltern damit nicht selten fast in den Wahnsinn. Erwachsene dagegen fragen kaum noch. Dabei gehört Fragen zu den grundlegendsten Aktivitäten des Menschen, wie Atmen oder Essen. Es ist eine Methode, mit der wir unsere Welt erfassen und strukturieren. Wer fragt, hat erkannt, dass er etwas nicht weiß, und versucht, diese Lücke zu schließen. Eine gute Frage erkennt man daran, dass sie zwar ambitioniert, aber beantwortbar ist, das heißt einen praktischen Bezug hat. Also nicht: „Gibt es ein Leben nach dem Tod?“, sondern eher: „Was passiert, wenn ich für meine Arbeit einen völlig neuen Ansatz entwickle?“ Wichtig ist auch ein positiver Ton. „Was sollen wir bloß tun?“ ist darum weniger zielführend als „Wie können wir das Beste aus der Situation machen?“.

Doch Fragen ist nicht ohne Risiko. In der Schule, an der Universität oder im Job wird es leicht als Zeichen von Ahnungslosigkeit interpretiert. Dabei werden die besten Fragen gerade von Leuten gestellt, die Laien auf einem bestimmten Gebiet sind. So ging es beispielsweise Val Philipps. Der Amerikaner musste sich 1976 als...

Über den Autor

Warren Berger ist Wirtschaftsjournalist und Buchautor und lehrt außerdem an der University of Colorado sowie weiteren Hochschulen.


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    L. L. vor 8 Jahren
    An alle oberkritischen Diskutanten: ein Buch muss nicht immer etwas Neues bringen. Manchmal ist es auch wichtig, bestehendes neu zu beleuchten, wieder auf den Tisch zu bringen, uns daran zu erinnern, auch wenn wir es schon immer wussten. Wir essen ja auch nicht jeden Tag ein neues Gericht, das wir noch nie gegessen hatten.
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      vor 8 Jahren
      ...-und welches Recht hast Du, Meinungen und Kommentatoren zu bewerten ohne selbst einen inhaltlichen Beitrag zu leisten?
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    K. K. vor 9 Jahren
    Die Liebe zur Weisheit (griech. Philosophie) bediente sich des Fragens, und Sokrates musste diese mit dem Leben bezahlen. Zum Glück müssen dass die Schüler nicht (immer), aber Inqusition im Mittelalter und Lehrer haben sich das "Machtmittel Frage" schon immer vorbehalten ;-)
    Jedenfalls eine Zusammenfassung, die mir diesmal Lust auf mehr macht. Dank an Herrn Kneissl, der mir einen Eindruck von der Qualität der Zusammenfassung vermittelt ... (Liegt er mit derEinschätzung richtig? :-)
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    M. W. vor 9 Jahren
    spannende Zusammenfassung. Hilft etwas zu strukturieren. Elementar neues ist aber nicht dabei. Aber habe definitiv schon schlimmeres gelesen.