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Leadership-Tabus
Buch

Leadership-Tabus

Die 10 Geheimnisse der Manager

Wiley-VCH, 2008 подробнее...

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Bewertung der Redaktion

6

Qualitäten

  • Hintergrund
  • Insiderwissen

Rezension

Manager sind gierig, machtbesessen und die vielen Millionen, die sie scheffeln, nicht wert. So denken viele Angestellte über „die da oben“. Die wiederum fühlen sich ungerecht beurteilt und unverstanden. Spitzenmanager und Normalsterbliche leben offenbar in völlig verschiedenen Welten. Sie könnten sich besser verstehen und einander annähern, wenn Manager offen über Gefühle und Gedanken reden dürften, meint Anthony F. Smith. Aber leider müssten die Führungskräfte Zusammenhänge verheimlichen, die ohnehin allgemein bekannt seien: etwa dass keiner gern seinen eigenen Nachfolger aussucht oder dass in Vorstandsetagen Machtkämpfe ausgetragen werden. Smith plädiert dafür, endlich Tacheles zu reden, und erzählt einige Anekdoten aus seiner langjährigen Arbeit als Managerberater. Seine Aussage ist klar: Ein Tabubruch würde allen nützen, den Managern, den Angestellten und den Unternehmen. Man merkt dem Autor deutlich an, dass er sich der Kaste der Führungskräfte sehr verbunden fühlt. Am Ende möchte man fast ein Krokodilstränchen weinen für die privilegierten, aber ach so einsamen Millionenverdiener. Aber eben nur fast. getAbstract empfiehlt das Buch allen Führungskräften: Hier werden sie endlich mal verstanden.

Zusammenfassung

Nicht jeder taugt zum Manager

Tabus sind in unserer Gesellschaft allgegenwärtig. Erwachsene bläuen schon kleinen Kindern ein: Über gewisse Dinge spricht man nicht. Das geht Managern genauso. Viele Gedanken und Gefühle müssen sie für sich behalten, weil sie zu intim, heikel, schmerzhaft, politisch unkorrekt, kurz: tabu sind. Tabus an sich sind weder gut noch schlecht. Sie wirken so stark auf uns, weil sie nicht nur unseren Verstand, sondern auch unsere Gefühle und Instinkte ansprechen. Einige Denkverbote sind sinnvoll, andere dagegen nur hinderlich – beispielsweise die in vielen Führungsetagen verpönte Frage, was einen guten Vorgesetzten überhaupt ausmacht.

Weder in der Wissenschaft noch in der öffentlichen Meinung ist klar definiert, was unter Führung genau zu verstehen ist. Das Wort beflügelt die Menschen zu unterschiedlichsten Vorstellungen. Viele glauben, jeder sei in der Lage zu führen, wenn er nur die Möglichkeit dazu bekäme. Dem ist aber nicht so. Manager müssen für ihre Arbeit viel aufgeben, von sich, von ihrem Privatleben und von ihrer Freizeit. Dazu ist keineswegs jeder bereit. Wer führt, braucht neben Fachwissen einen extrem starken Willen. Führungskräfte...

Über den Autor

Anthony F. Smith arbeitet seit 20 Jahren als Berater und Trainer für Organisationswandel, Teambildung und Leadership-Training. Zu seinen Kunden zählen American Express, Coca-Cola, McKinsey und die Deutsche Bank. Daneben lehrt er an verschiedenen Universitäten und ist Mitbegründer und Direktor des Leadership Research Institute.


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