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Nur Mut!
Buch

Nur Mut!

Vom Umgang mit Ängsten

Klett-Cotta, 2020 Mehr


Bewertung der Redaktion

9

Qualitäten

  • Umsetzbar
  • Praktische Beispiele
  • Für Einsteiger

Rezension

Psychologische Probleme selbst behandeln – das klingt gewagt. Dieser Ratgeber für den Umgang mit Ängsten und Phobien ist aber auch therapiebegleitend eine nützliche Lektüre. Angelika Rohwetter beschreibt als erfahrene Psychotherapeutin zahlreiche Übungen, die sie zum Schluss noch nach Anwendungsmöglichkeit kategorisiert. Auch in Therapien müssen die Patienten ihre jeweiligen Übungen letztlich vor allem selbst anwenden. Angststörungen betreffen Menschen in unterschiedlichem Ausmaß, weshalb das Buch vielen Betroffenen und ihrem Umfeld helfen kann.

Zusammenfassung

Die Evolution hat den ängstlichen Menschen bevorzugt, nicht den mutigen.

Die Evolution hat den Menschen mit einer reaktionsschnellen Amygdala versehen. Dieser Teil des Gehirns schlägt Alarm, wenn wir in unbekannte oder gefährliche Situationen geraten. Das vernunftbegabte Großhirn ist dann abgemeldet. Dieser Mechanismus wird auch aktiviert, wenn wir nicht tatsächlich in Gefahr sind, sondern uns diese nur einbilden oder uns an sie erinnern. Angst kann also allein durch Gedanken entstehen. Wovor auch immer Sie Angst haben: Die Amygdala sorgt für neurologische und körperliche Reaktionen – bis hin zur Panikattacke.

Wir Menschen haben drei mögliche Reaktionen auf Angst: Flucht, Kampf oder Totstellen. Laut Charles Darwin sind die Gene unserer angstfreien Vorfahren dem Säbelzahntiger zum Opfer gefallen, während die Angsthasen überlebten. Denn die brachten sich bei der kleinsten Gefahr in Sicherheit. Das zeigt: Die Angst ist nicht unser Feind. Sie ist eine Energiequelle und ein Schutz gegen Gefahr und Selbstüberforderung. Problematisch wird es, wenn wir unsere Ängste nicht mehr kontrollieren, sondern sie vielmehr uns im Griff haben.

Über die Autorin

Angelika Rohwetter ist Psychotherapeutin in Bremen und verfolgt in ihrer Praxis einen tiefenpsychologischen Ansatz.


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    W. H. vor 2 Jahren
    Die wesentliche tiefere Ursache der allermeisten "psychischen / psychosomat. Störungen" sowie sonstigen "Störungen / Krankheiten" und für natürlich menschlich gehaltener Schwächen (wie im Bereich der Beziehungen und der Manipulierbarkeit sowie hohe Anfälligkeit) ist die "Kollektive Neurose" / "Die (DIE) Krankheit der Gesellschaft" (Fromm; Reich; Kütemeyer; Krishnamurti; u.v.a.m.), DIE seelische (Grund-)Störung, die zwar heilbar ist - wie u.a. Hans J. Eysenck schreibt - aber in Psychiatrie Medizin / Wissenschaft / Kirche / Politik usw. nicht beachtet wird; eher verschwiegen, geleugnet, fehlgedeutet. Denn sie hält die Befallenen v.a. geistig-seelisch unreif.


    Dominierende / beherrschende Angst ist ein Symptom der Neurose; diese ist der Zustand des "Rückzugs" der Seele bei Trauma / Verletzung, aus dem sie erst wieder hervorkommt, wenn sie sich sicher / angenommen / geborgen / geliebt fühlt.

    Ich verstehe die Seele als universell-energetisches intelligentes Lebewesen und das wahre Wesen des Menschen.

    Die spirituelle Seele besteht aus universeller Energie und Information und beschafft diese dem Menschen - worüber er regelhaft verfügt nach der Vereinigung mit ihr - was im Prozeß

    - des "Aufstiegs" (Ascension; zur höheren Seins- / Bewußtseins-Ebene);

    - der "Verwandlung" (Transformation; vom Sterblichen zum Unsterblichen; usw.);

    - der "Einweihung" (Initiation; in DAS "Geheimnis (des wahren Lebens / Seins)"; in das "Amt" des zum vollen Potenzial erwachsenen Menschen als Stellvertreter Gottes auf Erden);

    - der "Heldenreise" (lt. Mythenforscher Campbell);

    - der "2. Geburt" (wie Jesus Christus dem Nikodemus zu erklären versucht);

    - der "Hochzeit von Kanaan";

    - usw..

    Die neurotische Angst ist überwindbar!
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    vor 3 Jahren
    Besonders die Tipps zur Soforthilfe gegen Ängste sind sehr hilfreich. Außerdem wusste ich noch nicht, dass es auch Angst aus moralischen Gründen gibt - wieder etwas gelernt! Vielen Dank für die Zusammenfassung, die mich dazu anspornt, mutiger zu sein.