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Wie Macht den Charakter verändert

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Wie Macht den Charakter verändert

Harvard Business Manager,

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3 take-aways
Audio & text

What's inside?

Was gegen Selbstüberschätzung bei Führungskräften hilft.


Bewertung der Redaktion

8

Qualitäten

  • Wissenschaftsbasiert
  • Umsetzbar
  • Überblick

Rezension

Macht macht anfällig für Selbstüberschätzung und Egomanie. Die drücken auf die Teamleistung und so letztlich aufs Geschäft. Bescheidenheit und Empathie helfen, die Gefahr einzudämmen. Doch wie lernt man, bescheiden und empathisch zu sein – und wie bringt man es anderen bei? Umsetzbare Tipps von zwei Professorinnen, die sich seit 20 Jahren mit Machtdynamiken befassen.

Zusammenfassung

Macht trübt erwiesenermaßen Wahrnehmungs- und Urteilsfähigkeit und schadet so dem Unternehmen.

Macht verdirbt den Charakter, sagt ein Sprichwort. Das bestätigt auch die Forschung. Sie zeigt, dass Menschen in einflussreicher Position zu Selbstüberschätzung und Egomanie neigen. Das wiederum trübt ihre Wahrnehmungs- und Urteilsfähigkeit. Dadurch gefährden sie den Erfolg ihres Unternehmens.

Hier einige Beispiele:

  • Gefeierte Spitzenmanager tendieren dazu, bei Firmenübernahmen weit überhöhte Preise zu zahlen.
  • Allein die Vorstellung, in einer Machtposition zu sein, ließ Probanden bei Tests zur Messung des Einfühlungsvermögens bedeutend schlechter abschneiden.
  • Menschen, die an Macht gewinnen, können Beziehungen innerhalb ihrer Belegschaft schlechter einschätzen.
  • Teams mit bescheidenen Führungskräften erbringen deutlich bessere Ergebnisse.

Wer die Mitglieder seines Teams nicht versteht oder sich erst gar nicht für sie interessiert, kann diese Menschen nicht führen, und über kurz oder lang leidet deren Leistung. Macht ist zweifellos in vielen Situationen notwendig, etwa um Veränderungen durchzusetzen...

Über die Autorinnen

Julie Battilana lehrt Betriebswirtschaft und soziale Innovation an der Harvard University. Tiziana Casciaro ist Professorin für Organizational Behavior und HR-Management an der Universität Toronto.


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