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Die Verselbstständigung des Kapitalismus

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Die Verselbstständigung des Kapitalismus

Wie KI Menschen und Wirtschaft steuert und für mehr Bürokratie sorgt

Wiley-VCH,

15 min read
7 take-aways
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What's inside?

Heilsbringer künstliche Intelligenz? Wie die KI den Kapitalismus perfektioniert und warum das problematisch ist.


Bewertung der Redaktion

8

Qualitäten

  • Analytisch
  • Überblick
  • Brisant

Rezension

Im Vergleich zum Kapitalismus ist die Digitalisierung ein wahrer Jungspund. Dennoch scheint sie das mittlerweile weltweit führende Wirtschaftssystem grundlegend zu revolutionieren bzw. zu perfektionieren. Eine zentrale Rolle spielt dabei die sogenannte künstliche Intelligenz. Was das für unsere individuelle Freiheit bedeutet und wieso dies der ohnehin schon ausufernden Bürokratisierung Vorschub leistet, erklärt der Autor in diesem Buch. Lesenswert für alle, die sich trotz der allgegenwärtigen KI-Euphorie kritisch mit dem Thema auseinandersetzen möchten.

Take-aways

  • Kapitalistische Wirtschaftssysteme sind zum Wachstum verdammt.
  • Marx, Weber und Sombart erkannten die Dynamiken des Kapitalismus schon früh.
  • Gesellschaften lassen sich nicht wie Maschinen optimieren.
  • Bürokratie ist für die Wirtschaft Fluch und Segen zugleich.
  • Mit zunehmender Datenmenge erweitern sich die Möglichkeiten von KI-Algorithmen.
  • Algorithmen dienen meist wirtschaftlichen oder staatlichen Interessen.
  • Durch KI entsteht noch mehr Bürokratie.

Zusammenfassung

Kapitalistische Wirtschaftssysteme sind zum Wachstum verdammt.

Der Kapitalismus ist das weltweit verbreitetste, bedeutsamste Wirtschaftssystem. Er zeichnet sich dadurch aus, dass die Produktionsmittel, auch Kapital genannt, Privateigentum sind. Außerdem streben Unternehmen im Kapitalismus stets nach Gewinnen. Kapitalistische Wirtschaftssysteme können sowohl liberal ausgeprägt als auch staatlich gesteuert sein. Allen sind einige Merkmale gemein:

  • Marktwirtschaft: Eine kapitalistische Wirtschaft ist eine Marktwirtschaft. Das heißt, die Produktion sowie der Konsum werden dezentral über Märkte gesteuert, auf denen auch die Preise bestimmt werden.
  • Wettbewerb: Unternehmen müssen sich gegen Konkurrenten behaupten. Der Kampf um Marktanteile führt zu einem Verdrängungswettbewerb. Dieser zwingt die Unternehmen dazu, ihre Produkte kontinuierlich zu verbessern bzw. die Produktion immer effizienter zu gestalten. Das wird „schöpferische Zerstörung“ genannt. 
  • Innovation: Um sich von der Konkurrenz abzuheben, müssen Unternehmen permanent neue und bessere Produkte oder Produktionsverfahren entwickeln.
  • Geldschöpfung: Um Innovationen zu finanzieren, werden im Normalfall Bankkredite benötigt. Ein Wirtschaftswachstum ohne die Geldschöpfung durch Banken wäre unmöglich.
  • Gewinne: Um zu überleben, sind Unternehmen zwingend auf Gewinne angewiesen.

Die Grundvoraussetzung für den langfristigen Erfolg einer kapitalistischen Wirtschaft ist ein kontinuierliches Wirtschaftswachstum.

„Ohne Wachstum gibt es auf die Dauer keinen Kapitalismus.“

Dies funktioniert nur, wenn immer neues Geld in die Wirtschaft fließt und die Produktion stetig wächst. Werden Kredite für Investitionen genutzt, erhöht sich unmittelbar das zusätzliche Einkommen. Die zugehörigen Kosten werden jedoch durch Abschreibungen auf Folgeperioden verteilt. Bleiben neue Investitionen aus, drohen Verluste und im schlimmsten Fall der Konkurs. Dadurch erhöht sich die Arbeitslosigkeit, was zu einem Rückgang des Konsums führt. Ein geringerer Konsum drängt wiederum weitere Unternehmen in die Verlustzone, was die ganze Wirtschaft in einen Abwärtsstrudel reißen kann. Ein kapitalistisches Wirtschaftssystem unterliegt nur dann keinem Wachstumszwang, wenn sich Investitionen und Abschreibungen dauerhaft die Waage halten. Das ist zum Beispiel bei einem Monopol der Fall. In der Realität kommt es in kapitalistischen Wirtschaftssystemen dennoch immer wieder zu Konjunkturschwankungen und Krisenzeiten. Diese sind aber stets nur von kurzer Dauer.

Marx, Weber und Sombart erkannten die Dynamiken des Kapitalismus schon früh.

Mit den Dynamiken kapitalistischer Wirtschaftssysteme haben sich in der Vergangenheit besonders Karl Marx, Max Weber und Werner Sombart auseinandergesetzt. Alle drei erkannten, dass die Notwendigkeit, investiertes Geld zu vermehren, nicht der Gier der Unternehmer entspringt. Sie ist vielmehr durch das System selbst begründet. Marx beschäftigte sich darüber hinaus mit dem Verhältnis von Kapitalisten und Arbeitern. Letztere verkaufen gemäß Marx ihre Arbeitskraft an die Kapitalisten und werden von diesen aufgrund der Gesetze der kapitalistischen Wirtschaft ausgebeutet. Hier lag Marx allerdings falsch. Arbeiter profitieren mit zeitlichem Versatz ebenfalls von den steigenden Gewinnen.

„Ausbeutung ist keine systemimmanente Eigenschaft einer kapitalistischen Wirtschaft, wie Marx dies behauptete.“

Im Vordergrund von Max Webers Betrachtungen steht die Zweckrationalität, also die Ausrichtung des menschlichen Verhaltens auf den zu erwartenden Erfolg. Weber stellte zudem fest, dass Kapitalismus und Bürokratie Hand in Hand gehen. 

Werner Sombart wiederum ergründete den „Geist des Kapitalismus“. Diesen unterteilt er in einen Unternehmergeist und einen Bürgergeist. Der Unternehmergeist ist geprägt vom Gewinnstreben und gibt die Dynamik vor. Den Bürgergeist kennzeichnen Sparsamkeit, Mäßigung und disziplinierte Triebregulation. Auch wenn Menschen nicht nach noch mehr materiellem Wohlstand streben, zwingt der Geist des Kapitalismus sie dazu, die Ziele des Kapitalismus weiterzuverfolgen.

Gesellschaften lassen sich nicht wie Maschinen optimieren.

Ein funktionierender Kapitalismus setzt eine berechenbare Gesellschaft voraus. In der Vergangenheit gab es darum immer wieder Bestrebungen, die Gesellschaft und ihre Mitglieder zu optimieren. Durch die Digitalisierung bekam das Thema neuen Schwung. So kann künstliche Intelligenz dabei helfen, aus identifizierten Mustern Prognosen und Empfehlungen abzuleiten, mit denen soziale Systeme verbessert werden können. Das bedeutet jedoch, dass jeder Einzelne überwacht und in bestimmte Richtungen gelenkt wird. Befürworter eines solchen Vorgehens sind in erster Linie darauf aus, ihre Algorithmen und Konzepte für teures Geld zu verkaufen. Sie lassen aber außer Acht, dass Menschen sich nicht wie Maschinen optimieren lassen, da ihr Verhalten bei Veränderungen kaum vorhersehbar ist. Abgesehen davon bleibt unklar, was genau zu welchem Zweck optimiert werden soll. Vermeintliche Erfolge entpuppen sich bei genauerem Hinsehen oft nur als sich selbst erfüllende Prophezeiungen.

„Gesellschaften sind keine Maschinen, die man immer weiter verbessern kann, bis sie irgendwann fast perfekt funktionieren.“

Was die Freiheit des Einzelnen betrifft, ist der Kapitalismus eher zwiespältig zu betrachten. Während er einerseits viele Freiheiten gewährt, werden andere beschnitten. So wirkt sich beispielsweise der permanente Optimierungs-, Kontroll- und Steuerungsdruck negativ auf die individuelle Freiheit aus. 

Bürokratie ist für die Wirtschaft Fluch und Segen zugleich.

Bürokratische Tätigkeiten verfolgen nicht den eigentlichen Zweck eines Unternehmens oder einer öffentlichen Institution. Sie umfassen unter anderem administrative, analytische oder organisatorische Aufgaben. Der Trend zur Bürokratisierung findet parallel auf drei Ebenen statt:

  1. Es gibt mehr Wirtschaftsbereiche, die in erster Linie bürokratische Funktion haben, beispielsweise Steuerberatung.
  2. In Unternehmen entstehen mehr reine Bürokratiejobs, etwa Compliance-Manager.
  3. Beschäftigte in nichtbürokratischen Jobs wenden mehr Arbeitszeit für bürokratische Tätigkeiten auf. So müssen zum Beispiel Ärztinnen und Ärzte Patientenberichte verfassen.

Auch wenn bürokratische Tätigkeiten vielfach als unproduktiv und unnütz wahrgenommen werden, erfüllen sie wichtige Aufgaben. Sie helfen, der zunehmenden Komplexität Herr zu werden, sorgen für Stabilität und Sicherheit und unterstützen die kontinuierliche Optimierung. Letzteres ist seit der Einführung des New-Public-Managements auch für staatliche Organisationen relevant. Grundsätzlich gilt: Je höher eine Wirtschaft entwickelt ist, desto wichtiger wird die Bürokratie. Vor allem die steigende Zahl von Verordnungen und Gesetzen sowie die damit verbundenen Bemühungen um Sicherheit beflügeln die Tendenz zur Bürokratisierung. Ein Beleg dafür ist die starke Zunahme von Compliance-Abteilungen, die die Einhaltung und Umsetzung der entsprechenden Regulierungen sicherstellen sollen. 

„Immer umfangreichere Gesetze und Regulierungen zwangen Unternehmen, dafür zu sorgen, dass diese Gesetze und Regulierungen auch eingehalten werden.“

Versuche, die oft auswuchernde, ineffiziente und demotivierende Bürokratie zu bekämpfen, münden meist ins Gegenteil. Die heute vorherrschende Controlling-Bürokratie wurzelt im New-Public-Management. Mit ihm sollte die Leistung der öffentlichen Verwaltung mithilfe privatwirtschaftlicher Indikatoren effizienter gestaltet werden. Dieses hehre Vorhaben entpuppte sich jedoch als Türöffner für noch mehr Bürokratie und unproduktive Zusatzarbeit. Im Gegenzug schafft die Bürokratie jedoch auch neue Arbeitsplätze und sichert so die Vollbeschäftigung, die durch die zunehmende Automatisierung und Digitalisierung gefährdet wird. 

Das Vorurteil, die Bürokratie würde keinen wirtschaftlichen Mehrwert schaffen, ist aus ökonomischer Sicht falsch. Das höchste Ausmaß an Wertschöpfung ist am Anfang und am Ende der Wertschöpfungskette zu verzeichnen – also bei der Forschung und Entwicklung neuer Produkte sowie beim Marketing und Verkauf. In beiden Bereichen ist der Bürokratieanteil vergleichsweise hoch. Die geringste Wertschöpfung findet hingegen bei der eigentlichen Produktion statt, da diese meist automatisiert vonstattengeht oder in Billiglohnländer ausgelagert wird. Bürokratie ist dennoch oft kontraproduktiv und schafft viele sinnfreie und freudlose „Bullshit-Jobs“. Diese bringen weder der Gesellschaft noch dem Individuum noch dem Unternehmen einen Mehrwert.

Mit zunehmender Datenmenge erweitern sich die Möglichkeiten von KI-Algorithmen.

Die digitale Transformation hat in den letzten zwei Jahrzehnten die Gesellschaft und die Wirtschaft dramatisch verändert. Es sind nicht nur smarte Fabriken entstanden, in denen Maschinen und Roboter die Produktion weitgehend selbst übernommen haben. Auch Dienstleitungen wie das Verfassen von Texten oder die Überprüfung der Kreditwürdigkeit von Kunden werden immer mehr in die Hände von Algorithmen gelegt. Als Schlüsseltechnologie hat sich die KI durchgesetzt, die auf Basis riesiger Datenmengen schnell „optimale“ Entscheidungen treffen kann. Offen ist allerdings, für wen die zugrunde liegenden Algorithmen optimal sind. Denn hinter der Technologie stecken knallharte Gewinninteressen ebenso wie noch nie dagewesene Möglichkeiten, das Verhalten von Konsumenten und Konsumentinnen zu beeinflussen.

„Die digitale Transformation findet nicht in einem interessenfreien Raum statt, sondern dahinter stecken Gewinninteressen.“

Der Siegeszug der KI ist vor allem dem Machine-Learning zu verdanken. Dieses ermöglicht es Algorithmen, selbstständig zu lernen. Dadurch können jedoch selbst die ursprünglichen Programmierer nicht mehr nachvollziehen, wie bestimmte Ergebnisse oder Prognosen zustandekommen. Beim sogenannten Reinforcement-Learning eignen sich Algorithmen ihr Wissen sogar selbst an und benötigen keine Trainingsdaten mehr. Die Möglichkeiten der KI werden umso größer, je mehr unterschiedliche Daten verarbeitet werden. Deshalb sind vor allem Big-Tech-Unternehmen wie Alphabet daran interessiert, möglichst viele Daten zu sammeln oder Firmen aufzukaufen, die das bereits erfolgreich praktizieren. KI-Algorithmen werden dafür geschaffen, bestimmte Ziele immer besser zu erreichen. Sie sind damit für die auf Daueroptimierung und Kontrolle angelegte kapitalistische Wirtschaft extrem wertvoll.

Algorithmen dienen meist wirtschaftlichen oder staatlichen Interessen.

Welche Auswirkungen hat KI auf die kapitalistische Wirtschaft? Hierzu herrschen zwei Sichtweisen vor. Die eine geht davon aus, dass die Reise im Überwachungskapitalismus endet: Auf Basis von gesammelten Daten wird der Einzelne überwacht und sein Verhalten wird mithilfe von Algorithmen prognostiziert und manipuliert. Die andere Sichtweise hebt die Profitmöglichkeiten der neuen Märkte hervor, die durch die Digitalisierung geschaffen wurden und den Übergang zu einem digitalen Kapitalismus bedeuten könnten. Digitale Plattformen bringen Anbieter und Nachfrager zusammen. Die bedeutendsten Bertreiber dieser Plattformen sind Big-Tech-Firmen wie Alphabet, Apple oder Meta. Sie haben oft eine Monopolstellung inne und verfolgen eine Strategie der Marktabschottung. Dadurch können sie Profite maximieren.

„Die Erlangung von Marktmacht ist ein entscheidendes Kriterium, welches über Erfolg oder Misserfolg im Plattformkapitalismus entscheidet.“

KI-basierte Algorithmen werden überdies immer mehr zu „Shopping-Agenten“, die Konsumentscheidungen übernehmen und auf Basis von Daten aus der Vergangenheit eigenständig die „besten“ Einkäufe tätigen. Ein grundsätzliches Problem ist jedoch die Informationsasymmetrie, also der Wissensvorsprung der Entwickler der Algorithmen gegenüber den Konsumenten und Konsumentinnen. Letztere haben am Ende keine andere Wahl, als den Algorithmen blind zu vertrauen, auch wenn naheliegt, dass diese in erster Linie den Interessen der Anbieter dienen. Bestimmte Verhaltensweisen lassen sich mithilfe von Algorithmen beeinflussen bzw. manipulieren. Ein Beispiel dafür ist das sogenannte Nudging, bei dem ein gewünschtes Verhalten durch finanzielle Anreize belohnt wird. Ein anderes Beispiel ist die individuelle Preisgestaltung anhand der prognostizierten Zahlungsbereitschaft. 

Profiteur all dieser Entwicklungen ist neben der Wirtschaft auch der Staat: Er kann Daten und Algorithmen dazu nutzen, seine Bürger und Bürgerinnen durch ein Belohnungs- bzw. Bestrafungssystem zu „normierten Gutmenschen“ zu erziehen. Vorreiter auf diesem Gebiet ist China, aber auch in westlichen Ländern sind erste Tendenzen in diese Richtung zu beobachten. Vielen Menschen ist das Bedürfnis nach Freiheit weniger wichtig als das Sicherheitsversprechen, mit dem der Staat dieses Vorgehen verkauft. Es ist nicht mehr aufzuhalten, dass die Welt um uns herum immer smarter wird – angefangen vom Kühlschrank, der eigenständig Lebensmittel bestellt, über den Staubsaugerroboter, der Profile von Wohnungen erstellt, bis hin zu Spielzeug, das Daten über die Vorlieben unserer Kinder sammelt. Als Gipfelpunkt der Verselbstständigung des Kapitalismus gilt die Smart City, in der alles miteinander vernetzt ist und die von KI-Algorithmen gesteuert wird. Pilotprojekte wie „Sidewalk Toronto“ wurden aufgrund massiver Kritik zwar wieder gestoppt. Dennoch lebt die Idee weiter.

Durch KI entsteht noch mehr Bürokratie.

Der Trend zur Controlling-Bürokratie wird durch die KI weiter verstärkt, da sich aus der riesigen Menge an Daten und den zugehörigen Anwendungen unzählige neue Optimierungsmöglichkeiten ergeben. Allerdings führt diese „digitale Bürokratie“ dazu, dass immer mehr Entscheidungen an Algorithmen delegiert und somit intransparent werden. Zudem nimmt ihre Anonymität fast schon kafkaeske Züge an.

„Was Kafka vor mehr als hundert Jahren geschrieben hat, gilt für die digitale Bürokratie erst recht. Dort ist Anonymität Programm.“

Darüber hinaus bringt diese Entwicklung viele neue Richtlinien, Gesetze oder Verträge mit sich, was wiederum unzählige neue Arbeitsplätze erforderlich macht. Beispiele, die im Zusammenhang mit KI unweigerlich zu mehr Bürokratie führen, sind die folgenden:

  • Aus KI-basierten Entscheidungen ergeben sich Verantwortungs- und Haftungsfragen, die geklärt werden müssen, beispielsweise bei Unfällen von selbstfahrenden Fahrzeugen.
  • Die Datenschutz-Grundverordnung, die gern auch als „Bürokratiemonster“ bezeichnet wird, muss umgesetzt werden.
  • Bei der Entwicklung neuer KI-Anwendungen müssen Fairness und Gleichbehandlung sichergestellt werden.

Die KI ist nicht der Heilsbringer, als den die Big-Tech-Konzerne sie uns gern verkaufen. Sie hilft lediglich dabei, den Kapitalismus zu perfektionieren. Im Gegenzug gefährdet sie unsere Freiheit und Unabhängigkeit. Es muss weiterhin möglich sein, sich ohne finanzielle Einbußen der KI-Abhängigkeit zu entziehen.

Über den Autor

Mathias Binswanger ist Professor für Volkswirtschaftslehre an der Fachhochschule Nordwestschweiz sowie Privatdozent an der Universität St. Gallen.

Dieses Dokument ist für den persönlichen Gebrauch bestimmt.

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